Universität Wien

180138 VO Liberty, equality and power (2017S)

The interaction of gender and philosophy.

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie

Details

Language: German

Examination dates

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Friday 10.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Friday 17.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Friday 24.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Friday 31.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Friday 07.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Friday 28.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Friday 05.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Friday 12.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Friday 19.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Friday 26.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Friday 02.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Friday 09.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Friday 16.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Friday 23.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock

Information

Aims, contents and method of the course

In dieser LV werden ausgehend von den Ansätzen zeitgenössischer, mittlerweile klassischer Philosophinnen – S.Benhabib, N.Fraser, M.Nussbaum, I.Young und G.Ch.Spivak – deren zentrale Ideen vor einem philosophiegeschichtlichen Hintergrund mit Fokus auf moral- und rechts,- und politikphilosophischen Themenstellungen aufgerollt.

Anlass der Lehrveranstaltung ist das rezent feststellbare Phänomen, dass eine öffentliche, medial transportierte Rhetorik der Geschlechtergleichheit einhergeht mit der Tatsache gesamtgesellschaftlich, national und global anhaltender, wenn nicht sogar in Teilfeldern sich verstärkender, struktureller politökonomischer, faktischer Ungleichheit von Frauen. Die Frage ist, welchen Beitrag eine feministische Philosophie leisten kann, um diesen Tendenzen entgegenzuwirken.

Sind die Philosophie und die Genderstudies, die in den letzten Jahrzehnten durch eine mehrseitige und vielfach gebrochene Kritik an der Philosophie der Aufklärung hindurchgegangen sind und die eine Bandbreite unterschiedlicher Positionen von der Tradition der „kritischen Theorie“ (Frankfurter Schule)(S.Benhabib; N.Fraser) angefangen, zur liberal feministischen (M.Nussbaum), global kommunitaristischen (I.M.Young), zu postmodernen (J.Butler) und postkolonialen Philosophie (G.Spivak) umfassen, bereit, diese Herausforderung anzunehmen und sind sie auch mit den geeigneten kritisch-analytischen Instrumenten dafür ausgestattet?

Da in den letzten Jahren der Schwerpunkt auf Fragen kultureller Anerkennung und vielfältiger Differenzen unter Hintanstellung von Fragen politik-ökonomischer Umverteilung gelegt wurde, macht es sich diese Lehrveranstaltung zum Ziel, über eine Neubefragung der Philosophiegeschichte entlang eines Leitfadens zentraler Konzepte, nämlich Gerechtigkeit: Freiheit, Gleichheit und Macht, diese für eine kritisch philosophisch feministische Gesellschaftskritik nutzbar machen.

Das Ziel der Lehrveranstaltung ist es, einen begriffs- und theoriegeschichtlichen Überblick ausgewählter klassischer feministischer rechts-, moral- und politik- philosophischer Positionen mit Augenmerk auf die für die Genderfrage zentralen Konzepte der Gerechtigkeit: Freiheit, Gleichheit und Macht zu geben. Die Studierenden werden dabei die Bezüge der politikphilosophischen Ideengeschichte zu den Gender Studies erfahren. Insgesamt sollen die Studierenden damit zu einer selbständigen und kritischen Beurteilung von feministischen, gendergeleiteten moral-, rechts- und politikphilosophischen Fragen und Ansätzen hingeführt werden, die sie auch umgekehrt auf den Mainstream der Rechts-, Moral und Politikphilosophie beginnen können anzuwenden.

Assessment and permitted materials

100 % Schriftliche Prüfung

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list

Wird über die online-platform Moodle zur Verfügung gestellt

Association in the course directory

BA M 6.4
BA M 13
MA Ethik M02 A, B, D
UF MA PP 02A Schwerpunkt Theoretische Philosophie

Last modified: Mo 07.09.2020 15:36