180123 VO-L The Genealogy of Humanist Philosophy of the 20th Century (2017S)
59/5000 Philosophy of the mind at the universities of Vienna and Kyoto
Labels
Details
Language: German
Examination dates
Tuesday
27.06.2017
15:00 - 16:30
Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Tuesday
03.10.2017
15:00 - 16:30
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Tuesday
17.10.2017
Tuesday
07.11.2017
Tuesday
14.11.2017
17:00 - 18:00
Prüfungsraum D0307 NIG 3.OG
Tuesday
12.12.2017
Tuesday
30.01.2018
17:00 - 18:00
Prüfungsraum D0307 NIG 3.OG
Tuesday
05.06.2018
Tuesday
26.06.2018
Wednesday
27.03.2019
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
ACHTUNG!! Die Lehrveranstaltung entfällt am 02.05.2017!!
Tuesday
07.03.
15:00 - 16:30
Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Tuesday
14.03.
15:00 - 16:30
Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Tuesday
21.03.
15:00 - 16:30
Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Tuesday
28.03.
15:00 - 16:30
Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Tuesday
04.04.
15:00 - 16:30
Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Tuesday
25.04.
15:00 - 16:30
Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Tuesday
09.05.
15:00 - 16:30
Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Tuesday
16.05.
15:00 - 16:30
Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Tuesday
23.05.
15:00 - 16:30
Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Tuesday
30.05.
15:00 - 16:30
Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Tuesday
13.06.
15:00 - 16:30
Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Tuesday
20.06.
15:00 - 16:30
Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Siehe "Prüfungsstoff".
Jede Vorlesung schließt mit einer kurzen Diskussion ab.
Weitere und darüber hinausgehende Fragen werden ausschließlich in der wöchentlichen Sprechstunde (DI, 17-18 Uhr, D 0307, NIG) persönlich erörtert und betreut. (KEINE E Mail Diskusson - KEINE Voranmeldung per E-Mail)
Jede Vorlesung schließt mit einer kurzen Diskussion ab.
Weitere und darüber hinausgehende Fragen werden ausschließlich in der wöchentlichen Sprechstunde (DI, 17-18 Uhr, D 0307, NIG) persönlich erörtert und betreut. (KEINE E Mail Diskusson - KEINE Voranmeldung per E-Mail)
Minimum requirements and assessment criteria
Ein konsequentes Mitdenken, begleitet von kritischen Reflexionen und der Herstellung von Gegenwartsbezügen des Stoffs, sind die wichtigen Modi.
Man darf sich nicht durch grundlose, flüchtige Informationen irreleiten. Letzteres ist von anonymen Sendern ohne Verantwortung im Internet unterwegs. Philosophie steht dazu, Schein und Sein gründlich zu unterscheiden. Vorübergehende Modeerscheinung, ideologische od. taktische Propganda gehört zum Schein. Zum Sein hingegen gehören unveränderliche Wahrheiten. Das Letztgenannte ermöglicht ein einsichtsvolles Denken und Handeln, das man im eigenen Leben mit integrieren kann.
Man darf sich nicht durch grundlose, flüchtige Informationen irreleiten. Letzteres ist von anonymen Sendern ohne Verantwortung im Internet unterwegs. Philosophie steht dazu, Schein und Sein gründlich zu unterscheiden. Vorübergehende Modeerscheinung, ideologische od. taktische Propganda gehört zum Schein. Zum Sein hingegen gehören unveränderliche Wahrheiten. Das Letztgenannte ermöglicht ein einsichtsvolles Denken und Handeln, das man im eigenen Leben mit integrieren kann.
Examination topics
Unter den vorgeschriebenen 4 Prüfungsterminen ist der 1. bzw.der 2. schriftlich, die weiteren durch mündliches Einzelkolluqium in der wöchentlichen Sprechstunde abgehalten (DI, 17-18 Uhr, NIG, 3. Stock, D 0307).
Prüfungsstoff des mündlichen Kolloqiums ist ENTWEDER 1) ODER 2) der folgenden Modi: 1) Dargebotener Stoff der LV, ODER 2) Die zwei Hauptteile des o.g. Buchs von Hashi: "Komparative Philosophie für eine globale Welt".
Prüfungsstoff des mündlichen Kolloqiums ist ENTWEDER 1) ODER 2) der folgenden Modi: 1) Dargebotener Stoff der LV, ODER 2) Die zwei Hauptteile des o.g. Buchs von Hashi: "Komparative Philosophie für eine globale Welt".
Reading list
E. Heintel, Was kann ich wissen? Was sol ich tun? Was darf ich hoffen?, Wien 1993
- , Gesammelte Abhandlungen Bd. 5, Stuttgart 1996
- , Sprachphilosophie, Darmsztadt 1072
H.-D. Klein, Metaphysik, Wien 2005
- , Geschichtsphilosophie, Wien 2005
- , System der Philosophie Bd. IV, Frankfurt a.M. 2003
R. Reininger, Metaphysik der Wirklichkeit, Basel, München 1970
- , Philosophie des Erlebens, Wien 1976
T. Nagel, Geist und Kosmos, Frankfurt a.M. 2013
F. Worms, "La revolution de l'information", Radio France, Sendereihe "Idee et Philosophie", 09.01.2017, https://www.franceculture.fr/philosophie
Dogen, shobo genzo, übersetzt von Hashi (siehe Moodle)
S. Hisamatsu, Die Fülle des Nichts, Pfullingen 1975
K. Nishitani, Was ist Religion?, Frankfurt a.M. 2002
K. Nishida, Über das Gute, Frankfurt a.M. 1993
H. Hashi, Philosophische Anthropologie zur globalen Welt, Münster/Berlin/Zürich/ London/Wien 2014.
- , Komparative Philosophie für eine globale Welt, Münster/Berlin/Zürich/ London/Wien 2016
- , Zum Begriff der daseienden Transzendentalität, https://audiothek.philo.at/podcasts/symposium/hisaki-hashi-ueber-die-daseiende-transzendentalita
- , Gesammelte Abhandlungen Bd. 5, Stuttgart 1996
- , Sprachphilosophie, Darmsztadt 1072
H.-D. Klein, Metaphysik, Wien 2005
- , Geschichtsphilosophie, Wien 2005
- , System der Philosophie Bd. IV, Frankfurt a.M. 2003
R. Reininger, Metaphysik der Wirklichkeit, Basel, München 1970
- , Philosophie des Erlebens, Wien 1976
T. Nagel, Geist und Kosmos, Frankfurt a.M. 2013
F. Worms, "La revolution de l'information", Radio France, Sendereihe "Idee et Philosophie", 09.01.2017, https://www.franceculture.fr/philosophie
Dogen, shobo genzo, übersetzt von Hashi (siehe Moodle)
S. Hisamatsu, Die Fülle des Nichts, Pfullingen 1975
K. Nishitani, Was ist Religion?, Frankfurt a.M. 2002
K. Nishida, Über das Gute, Frankfurt a.M. 1993
H. Hashi, Philosophische Anthropologie zur globalen Welt, Münster/Berlin/Zürich/ London/Wien 2014.
- , Komparative Philosophie für eine globale Welt, Münster/Berlin/Zürich/ London/Wien 2016
- , Zum Begriff der daseienden Transzendentalität, https://audiothek.philo.at/podcasts/symposium/hisaki-hashi-ueber-die-daseiende-transzendentalita
Association in the course directory
BA M 8.2
EC 3.3 Philosophicum
EC 3.3 Philosophicum
Last modified: Mo 07.09.2020 15:36
Diese LV zielt darauf ab, das Interesse der Hörern/innen im Fach Philosophie zum eigenständigen Denken zu erwecken und zu entwickeln, und zwar im kritisch reflexiven Geist der Humanistischen Philosophie.
Da manche Rituale in menschlicher Kommunikation durch schnelle u. flüchtige Angabe und Entnahme der Informationen quasi entartet sind, stellt sich diese LV als eine Station zum Erleben und Erkennen der Freude der Philossophie dar. Die Quelle der Freude des philosophischen Denkens wird durch vielfältige Reflexionen gründlich erläutert und zur Diskussion gestellt.
Inhalte:
In unserer Zeit ist es üblich, verschiedene Entwicklungen der IT Mediengeräte in der Computertechnologie vordergründig zu betrachten, während eine dementsprechende Entwicklung der Menschen als Nutzer/innen zum Großteil offengelassen wird.
Es hat eine Zeit lang Versuche von Seiten der Physikalisten gegeben, das Wesen des Geistes durch eine physikalisch nachweisliche Realität der Materialien zu bestimmen. Einige davon sind gescheitert, und zwar an den Grenzen der Naturwissenschaft und ihrer Analytik. Heute sind anstelle der Physikalisten Hirnphysiologen, Neurowissenschaftler und Vertreter des Computertechnizismus darin involviert. Durch die diversen Hauptströmungen in den Massenmedien (einschließlich You Tube) neigt man dazu, zu glauben, dass die Informatik mit ihren Algorithmen, die ganze Welt lenkt.
Die Vorstellung ist allerdings eine "Halbe Welt": Im Verschleudern von Informationen am Daten-Highway hat man vergessen, dass der Benutzer eines Smartphones die zentrale Figur des Orientierens, Lenkens und Bestimmens des eigenen Lebensweges selbst sein soll.
R. REININGER (1869-1955) vertrat die Meinung, dass unsere menschliche Psyche NUR z. T. durch Psychologie u. a. empirisch naturwissenschaftlichen Denkmethoden erklärt werden kann, während die Wirklichkeit unserem Leben anders zusteht: Das denkende ICH, als Physis und Psyche, ist eine sich stets umändernde, inkomprenhensible Quelle, der sich selbst erschauenden und erlebenden Ganzheit. Ein „objektiv und naturwissenschaftlich überschaubares gemachtes Modell der Psyche“ ist nur ein TEIL des erlebenden Ich als GANZEN. Das Menschsein ermöglicht eine Selbstumwandlung (Transformation). Die Idee REININGERs wurde durch eine kritische Auseinandersetzung von E. HEINTEL (1912-2000) übernommen und zum neuen Prinzip der Daseienden Transzendentalität geformt.
Methode:
Die Genealogie der Etwicklung der Humanistichen Philosophie an den Universitäten Wien und Kyoto ist im jüngsten Buch von Hashi, Komparative Philosophie für eine globale Welt, Hauptteil IV und V dargelegt. TEILE davon werden intensiv in der LV behandelt. In der Mitte des Semestters wird eine einmalige Zen-Einführungspraxis auf freiwilliger Basis angeboten.