Universität Wien

170320 VO Lecture: The History of Theatre, Film and Media (2024S)

Essayism in film and media art II

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Details

Language: German

Examination dates

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Wednesday 20.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Wednesday 10.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Wednesday 17.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Wednesday 24.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Wednesday 08.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Wednesday 15.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Wednesday 29.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Wednesday 05.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Wednesday 12.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Wednesday 19.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum

Information

Aims, contents and method of the course

"Der Essay läßt sich sein Ressort nicht vorschreiben", heißt es in der Essaytheorie Theodor W. Adornos. Dementsprechend lassen sich essayistische Formen nur schwer auf einen allgemeingültigen Begriff bringen. Sie navigieren vielmehr in einer Zone des Unbestimmten, in einer Zwischenlage quasi zwischen Anschaung und Begriff, Erfahrung und Reflexivität. Als ergebnisoffene Befragung von Welt- und Selbstverhältnissen rechnet der Essay stets mit Kontingenz und Unentscheidbarkeit. Seine Verfahren - Montage, Metapher, Analogie, Allegorie etc. - eröffnen im Idealfall Spielräume für die Imagination und sind als solche Ausdrucksformen dessen, was Robert Musil als "Möglichkeitssinn" und Alexander Kluge als "die Lust aufs Unwahrscheinliche" bezeichnen. Essayistische Formen sind längst nicht mehr nur im Medium Schrift, sondern inzwischen ubiquitär in allen Künsten anzutreffen, so dass von einem intermedialen Essayismus gesprochen werden kann. Die Vorlesung wird die Formenvielfalt essayistischer Verfahren an Filmen von Chris Marker, Harun Farocki, Jean-Luc Godard, Guy Maddin u.a. sowie an Arbeiten der Gegenwartskunst vorstellen und - gemeinsam mit den Studierenden - deren reflexive Schichten herausarbeiten und auf Denkfiguren aus dem Umfeld der Kritischen Theorie und des Poststrukturalismus beziehen. Für jede Einheit wird es eine Power Point-Präsentation geben, die über das verwendete Referenzmaterial informiert und auf Moodle eingesehen werden kann. Die LV knüpft zwar an die VO des letzten Semesters an, es werden aber zu Beginn die wesentlichen Grundlagen wiederholt, so dass ein Neueinstieg kein Problem darstellt.

Assessment and permitted materials

Die Prüfung wird aus zwei Verständnisfragen bestehen, von denen sich die Studierenden für eine entscheiden können. Die gestellte Aufgabe ist in Form eines Kurzessays zu bearbeiten. Die Prüfung wird online in einem Zeitfenster von 90 Minuten stattfinden. Die Folien und die dort genannten Referenztexte können einbezogen werden.

Minimum requirements and assessment criteria

Als Mindestanforderung gilt, dass der Kurzessay ein gewisses Verständnis der Prüfungsfrage erkennen lassen muss.

Examination topics

siehe oben

Reading list

Die Referanzliteratur wird vor der ersten Einheit auf Moodle bekanntgegeben.

Association in the course directory

Last modified: Tu 19.03.2024 16:06