Universität Wien

480163 KO Die unbeleuchteten Stellen in der bulgarischen Literaturgeschichte (2017W)

Literatur- und kulturwissenschaftliches Konversatorium

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 48 - Slawistik
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 05.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
Donnerstag 12.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
Donnerstag 19.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
Donnerstag 09.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
Donnerstag 16.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
Donnerstag 23.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
Donnerstag 30.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
Donnerstag 07.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
Donnerstag 14.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
Donnerstag 11.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
Donnerstag 18.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
Donnerstag 25.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Was könnte passieren, wenn die grundlegenden Akzente in einer Literaturgeschichte unerwartet anders gestellt werden? Dabei handelt es sich nicht um eine Willkür in den Verwechslungen, sondern um Tatsachen und vor allem um nicht erwähnte, vernachlässigte oder verschwiegene Texte der klassischen Autoren. Texte, die ihre bekannten Bilder gänzlich umwandeln können: Iv. Vazov als Dichter des Vertrauten und der fast symbolistischen Andeutung, K. Christov als Melancholiker, Elin Pelin als Mitarbeiter in einer sezessionistischen Zeitschrift und als Autor einer Novelle im Geiste von Otto Weininger, J. Jovkov als Verfasser von symbolistischen Gedichten, N. Liliev als Vorläufer des bulgarischen Expressionismus mit dem Poem „Tălpite“ (Die Massen) aus dem Jahre 1911…
Auf einmal verlieren die Etiketten-Klischees, mit welchen die wichtigsten Vertreter einer Literatur bezeichnet werden, ihre Gültigkeit, neue Zusammenhänge bilden sich heraus, ganz neue Abgrenzungen entstehen zwischen den Autoren, unglaubliche Gegenüberstellungen… Eine andere Literaturgeschichte oder eher andere Literaturgeschichten werden denkbar, wenn die unbeleuchteten Stellen in der Literatur umfasst, erforscht und zumindest teilweise etabliert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Teilnahme an den Diskussionen; Ein Essay über ein selbstständig ausgewähtes Thema

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Kenntnisse und Umgang mit den Literaturperiodika

Prüfungsstoff

Die Periodika auf der Seite "Balgarski literaturen modernizam"

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M.6.

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:47