Universität Wien

350088 VU Geschlechtersensibles Unterrichten im Fach BuS - Abt. D (2016S)

(= Geschlechtersensibles Unterrichten: Mädchen- und Bubenarbeit)

1.00 ECTS (1.00 SWS), SPL 35 - Sportwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Diese Blocklehrveranstaltung findet zu folgenden Zeiten statt:

WICHTIG: VORRANGIG für Studentinnen, Studenten besuchen bitte die LV von Herrn Mag. Brandfellner, da diese Aufteilung für die Reflexion in der gemeinsamen Gruppe von Vorteil ist.

Die verpflichtende Vorbesprechung findet gleichzeit mit der Abteilung von Herrn Mag. Brandfellner statt.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Info. v. 17.2.2016:

Verpfl.VB gemeinsam mit der LV von Hr. Mag. Brandfellner:

MONTAG, 29.2.2016, 16.00 Uhr, USZ II, HS DG - s.Aushang Nr. 174

Diese LV findet jeweils am

Dienstag, 17.00 - 20.00 Uhr, USZ II, SR 4. Stock

zu folgenden Terminen statt:

01.03.2016
08.03.2016
10.05.2016
14.06.2016


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte sind:

- Reflexion der eigenen Person und Rolle als künftige Leibeserzieherin.

- Geschlechtersensible Pädagogik.

- Prinzipien und exemplarische Themen einer (geschlechtersensiblen) Mädchenarbeit (bzw. Bubenarbeit) im Fach "Bewegung und Sport".

- Prinzipien koedukativen Unterrichtens im Fach "Bewegung und Sport".

- Grundprinzipien des Gender Mainstreaming in der Schule und im Fach "Bewegung und Sport"

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Aktive Mitarbeit

- Kurzpräsentation (in verschiedenen Phasen/Aufgaben der UE) und/oder Reflexionsprotokolle

- Schriftliche Ausarbeitung des Forschungsschwerpunkts auf wissenschaftlichem Niveau.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziele der Lehrveranstaltung sind:

- die individuelle geschlechtliche Verwobenheit der eigenen Person bewusst zu machen,

- eigene bzw. tradierte Bilder und Rollenvorstellungen von Weiblichkeit (und Männlichkeit) (in Bewegung und Sport) kritisch zu reflektieren;

- aufbauend auf den Prinzipien einer geschlechtersensiblen Pädagogik und der lehrplanspezifischen Vorgaben des geschlechtersensiblen Unterrichtens sowie der bewussten Koedukation sollen

- verschiedene Modelle der Mädchen- und Bubenarbeit bzw.

- einer reflexiven Koedukation vorgestellt und

- beispielhaft in Bewegung und Sport umgesetzt werden,

um so zu einer erweiterten genderreflexive(re)n Handlungsfähigkeit im Unterrichten und Anleiten beizutragen.

Prüfungsstoff

- Reflexion eigener Erfahrungen (Selbsterfahrungsansatz).

- Wecken von Erkenntnisinteresse und Sensibilisierung für/durch eigene Untersuchungstätigkeiten.

- Initiierung von Erkenntnisprozessen und Erfahrungen von Seiten der Lehrenden.

- Vermittlung historischer Fakten und neuer Forschungserkenntnisse.

- Differenzierung in gesellschaftlich-strukturelle und persönlich-individuelle Ebene.

- Prinzipien der Mitverantwortung der Studentinnen.

- Vertiefte Auseinandersetzung der Studentinnen mit der Seminarthematik in unterschiedlichen Organisationsformen.

Literatur

Gedruckte Quellen:

Brenner, Gerd & Grubauer, Franz. (1991). Typisch Mädchen? typisch Junge? Persönlichkeitsentwicklung und Wandel der Geschlechterrollen. Weinheim + München: Juventa.

Dowling, Colette. (2002). Hürdenlauf. Frauen, Sport und Gleichberechtigung. Frankfurt/Main: Fischer.

Klann.Delius, Gisela. (2005). Sprache und Geschlecht. Stuttgart: Metzler.

Lassnigg, Lorenz & Paseka, Angelika. (1997). (Hrsg.). Schule weiblich. Schule männlich. Zum Geschlechterverhältnis im Bildungswesen. Innsbruck: Studienverlag.

Welz, Eberhard & Dussa, Ulla. (22002). Mädchen sind besser. Jungen auch. Konfliktbewältigung für Mädchen und Jungen. Ein Beitrag zur Förderung sozialer Kompetenzen in der Grundschule. Berlin: Paetec.

Elektronische Quellen:

www.ffl.at

http://www.schule.at/index.php?url=themen&top_id=1638

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:46