Universität Wien

340166 UE Simultandolmetschen I: Chinesisch (2017S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 34 - Translationswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Chinesisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 06.03. 15:30 - 17:00 Seminarraum 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
Montag 20.03. 15:30 - 17:00 Seminarraum 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
Montag 27.03. 15:30 - 17:00 Seminarraum 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
Montag 03.04. 15:30 - 17:00 Seminarraum 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
Montag 08.05. 15:30 - 17:00 Seminarraum 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
Montag 15.05. 15:30 - 17:00 Seminarraum 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
Montag 22.05. 15:30 - 17:00 Seminarraum 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
Montag 29.05. 15:30 - 17:00 Seminarraum 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
Montag 12.06. 15:30 - 17:00 Seminarraum 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
Montag 19.06. 15:30 - 17:00 Seminarraum 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
Montag 26.06. 15:30 - 17:00 Seminarraum 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Einer professionellen Meisterung der Simultandolmetschung liegen sprachliche Fähigkeiten der Dolmetscherin oder des Dolmetschers zugrunde. Wobei eine Sprache zu sprechen selbst bereits eine komplexe Angelegenheit ist, denn nicht nur Mitteilungen von Gedanken sind auf Sprache angewiesen, sondern eine angelernte Sprache wirkt sich auch von Vornherein auf den Fokus unserer Welt-Artikulation prägend aus - je nach der Eigenart des Sprachsystems können sprachliche Prägungen bedeutend anders ausfallen.

Bei jenem hohen Anspruch an Simultan-Dolmetschende, nämlich die in Sprache A gefassten Informationen "zeitgleich" in Sprache B zu reproduzieren, geht es de facto um eine unmittelbare Überbrückung der Kluft zwischen zwei kognitiven Welten. Und die dabei konstant bleibende Herausforderung ergibt sich für die Sprachkombination Deutsch-Chinesisch im Besonderen nicht zuletzt auch aus dem Umstand, dass zwischen diesen beiden Sprachen, soweit es kulturell bedingte Denkgewohnheiten wie auch den Bau des Sprachsystems anbelangt, so gut wie keine Kongruenz gegeben ist.

Damit Essenz und Feinheiten des jeweiligen Sprachgebrauchs nicht verloren geht, muss jede der beiden Sprachen von Vornherein als ein in sich kohärentes System betrachtet und notwendigerweise für sich erlernt werden. Erst mit einem Sprachfeeling, das aus dem Inneren der jeweiligen Sprache heraus wächst, ist man besser in der Lage, die für betreffende translatorische Umsetzung erforderlichen Voraussetzungen bei einer Sprachkombination wie Deutsch-Chinesisch zu erfüllen.

Neben gezieltem Training vom Auffassungs-, Gedächtnis-, Ausdrucks- und Konzentrationsvermögen zielt sich dieses "Simultandolmetschen 1: Chinesisch" auch auf eine Vertiefung allgemeiner Sprachkompetenz ab - vor allem in Form der Beseitigung der eventuellen blinden Punkte am Spracherwerb der Studierenden. Der Schwerpunkt der LV liegt beim Flüsterdolmetschen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheitspflicht (höchstens zweimal fehlen); aktive Mitarbeit, Präsentationen, zwei Tests

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Aneignung der Basiskompetenz im Simultandolmetschen in der Sprachkombination: Chinesisch - Deutsch

Prüfungsstoff

Literatur

wird in der LV bekannt gegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Diese LVA ist auch als individuelle Fachvertiefung für die Schwerpunkte Literatur-Kunst-Medien und Fachübersetzen/Sprachindustrie verwendbar.

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:45