Universität Wien

240516 SE Anthropologie des Staates (P4) (2016W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

MI 19.10.2016 11.30-13.00 Ort: Sitzungszimmer (C424) NIG 4. Stock;
MO 05.12.2016 11.30-14.45 Ort: Sitzungszimmer (C424) NIG 4. Stock;
DI 06.12.2016 11.30-14.45 Ort: Sitzungszimmer (C424) NIG 4. Stock;
MI 07.12.2016 11.30-14.45 Ort: Sitzungszimmer (C424) NIG 4. Stock;
MO 12.12.2016 11.30-14.45 Ort: Sitzungszimmer (C424) NIG 4. Stock;
DI 13.12.2016 11.30-14.45 Ort: Sitzungszimmer (C424) NIG 4. Stock;
MI 14.12.2016 11.30-14.45 Ort: Sitzungszimmer (C424) NIG 4. Stock;


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Nachdem in den frühen Jahren der Ethnologie die Frage nach dem Ursprung des Staates noch eine zentrale Diskussion im Fach darstellte, verschwand der Staat nach dem zweiten Weltkrieg für lange Zeit als adäquates Untersuchungsobjekt von der Agenda. Erst mit den 1990er Jahren als in anderen Disziplinen bereits ein Untergang der Staatlichkeit gewähnt wurde entwickelte sich vor allem in Amerika eine neue Schule der 'ethnography of the state'. Kennzeichnend für deren Herangehensweise ist eine Ausweitung des Staatsbegriffs sowie ein Fokus auf kulturelle Repräsentationen/Imaginationen des Staates. In diesem Seminar werden wir uns mit dieser theoretischen Entwicklung auseinandersetzen und die gegenwärtigen Diskussionen vor dem Hintergrund klassischer Ansätze kritisch reflektieren. Im Weiteren widmen wir uns der Frage, wie ein so heterogenes und fluides Gebilde wie 'der' Staat in konkreten Handlungszusammenhängen ethnographisch untersucht werden kann.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anforderungen
1)_Regelmäßige Teilnahme (bis zu 2 Fehlstunden)
2)_Aktives, diskussionsfähiges Lesen der Pflichtlektüre
3)_Vorstrukturierung eines der Pflichtexte zur Diskussion oder Referat zu einem der Zusatztexte (Fallstudien) in Referenz zur Pflichtlektüre
Zwei schriftliche Hausarbeiten von ca. 7-10 Seite

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Bewertet werden bei der mündlichen Mitarbeit Quantität UND Qualität der Beteiligung, bei der Vorstrukturierung oder Referat mit Diskussionsleitung die Zeiteinteilung, der Aufbau und Inhalt der Darstellung sowie die Qualität der Präsentation.
Die Bewertung der schriftlichen Arbeiten verläuft entlang folgender Kriterien von:
- Formalia [z.B. Zitierweise, Formatierung],
- Sprache/Stil [Rechtschreibung, Grammatik, Interpunktion, Satzbau, Ausdruck]
- Auswahl und sachlich angemessener Umfang der bearbeiteten Literatur
- Genauigkeit der Wiedergabe der Quellen/Literatur
- Gliederung und Aufbau der Arbeit
- Klarheit der Argumentation und der Durchführung des Gedankens
- Reflexivität/Auseinandersetzungsfähigkeit im Umgang mit Quellen/Literatur
- Originalität

Die höchste zu erreichende Punktzahl ist 100 und entspricht einer 1. Für einen positiven Abschluss müssen mindestens 61 Punkte erzielt werden. 61-70 entsprechen einer 4 (ausreichend), 71-80 Punkte einer 3 (befriedigend), 81- 90 Punkte einer 2. Für die einzelnen Teilleistungen (die schriftlichen Arbeiten sowie die mündlichen Leistungen) können je 25 Punkte erreicht werden.

Prüfungsstoff

Literatur

wird in der LV bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:40