Universität Wien

240226 VO EC-Aufbaumodul VO Zentrale Fragen der Gender Studies in den Kulturwissenschaften (2017S)

Details

max. 64 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Samstag 04.03. 09:45 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Samstag 11.03. 09:45 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Samstag 25.03. 09:45 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Samstag 08.04. 09:45 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Samstag 06.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Samstag 13.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Samstag 20.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Samstag 17.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Vorlesung beginnt mit einem Überblick der Forderungen und Durchsetzungsversuche von 'Gleichstellung, Gleichberechtigung und Freiheitsrevolte' der Geschlechter ab der Französischen Revolution. Es soll anhand dieses Überblicks die Diversivität und der Zusammenhang zwischen politisch/gesellschaftlichen Umwälzungen und der damit einhergehenden 'tiefenschichtigen' Auseinandersetzung mit den anthropologisch-kulturellen Fragen von Differenz aufgezeigt werden. Anhand ausgewählter Basistexte soll ein Überblick über die Theorien und Diskussionender Frauenforschung, feministischerPhilosophie und gender entstehen. Im Zentrum steht die seit der letzten Jahrhundertwende von allen Seiten diskutierte Frage nach den Verhältnissen zwischen und unter den Geschlechtern, Individuum und Gruppe, Ich und Selbst, Egoismus und Soziales, Körper und Seele/Geist, Trennendes und Verbindendes - kurz das Spannungsfeld der menschlichen Beziehungen.
Den Studierenden soll anhand der Themenkomplexe ein Überblick vom fin de siécle bis heute ermöglicht werden, der v.a. das interdisziplinäre Feld derForschung in den Blick nimmt, wobei der Schwerpunkt auf dem (kultur-)philosophischen Ansatz liegt, der die Heterogenität des Feldes in verschiedenen Methoden untersucht und in einen Zusammenhang zu bringen sucht.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

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Prüfungsstoff

Literatur

Ute Gerhard: Frauenbewegung und Feminismus. Eine Geschichte seit 1789. München, 2009

Simmel, Georg: Weibliche Kultur. In: Simmel, Georg: Hauptprobleme der Philosophie . Philosophische Kultur, hrsg. von R. Kramme und O. Rammstedt, Frankfurt/M. 1996. S.417-459.
Katrin Schütz: Geschlechterentwürfe im literarischen Werk von Lou Andreas-Salomé unter Berücksichtigung ihrer Geschlechtertheorie. Würzburg, 2008. Kapitel 3 Theoretische Geschlechterentwürfe bei Lou Andreas-Salomé. S 53-79
Lou Andreas-Salomé: Der Mensch als Weib. In: Die Erotik. Frankfurt/M, 1992. S 7-44

Dornhof, Dorothea: Postmoderne. In: Braun, Christina von/Stephan, Inge (Hrsg.): Gender@Wissen. Köln, Weimar, Wien, 2009. S 285-309

Judith Butler: Die Subjekte von Geschlecht/Geschlechtsidentität/Begehren. In: Judith Butler. Das Unbehagen der Geschlechter. Frankfurt 1991. S 15-68

Donna Haraway: Die Neuerfindung der Natur. Primaten, Cyborgs und Frauen. Wien, 1995. Darin Kapitel 'Einleitung' S 9-31 und Ein Manifest für Cyborgs S 33-72

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:40