Universität Wien

230115 VO+SE Soziologie des Verkehrs und der Mobilität (2016W)

5.00 ECTS (2.50 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 03.10. 08:00 - 10:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 10.10. 08:00 - 10:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 17.10. 08:00 - 10:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 24.10. 08:00 - 10:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 31.10. 08:00 - 10:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 07.11. 08:00 - 10:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 14.11. 08:00 - 10:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 21.11. 08:00 - 10:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 28.11. 08:00 - 10:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 05.12. 08:00 - 10:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 12.12. 08:00 - 10:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 09.01. 08:00 - 10:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 23.01. 08:00 - 10:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 30.01. 08:00 - 10:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Vorlesung befasst sich mit den Beziehungen zwischen Mobilität und Verkehr mit individuellen und gesellschaftlichen Gegebenheiten und Trends (Bsp. zunehmend Wege mit dem KFZ vs. Wachsendes ökologisches Bewusstsein). Auf der Handlungs- und Entscheidungsebene des einzelnen Verkehrsteilnehmers sind die individuellen Interessen, wie Komfort, Unabhängigkeit, Statusbewusstsein, Schnelligkeit und Effizienz, Konkurrenzkraft, etc. Inhalt wissenschaftlicher Analyse. Die Erfüllung dieser und anderer Motive hat eine wichtige Funktion bei der Definition dessen, was z.B. unter dem Begriff der Lebensqualität figuriert. Die Diskussion dieses Begriffsfeldes ist andererseits auch das Hauptthema, wenn diskutiert wird, was Verkehr und Transport in heutiger Form und mit der heutigen Entwicklung für jene bedeuten, die nicht unmittelbar am Verkehr teilnehmen - die Anrainer - sowie, was Verkehr und Transport allgemein für die Gesellschaft mit sich bringen, und wie Auswirkungen zu bewerten sind.
Die Besprechung dieser Aspekte stellt sich, wie nicht anders zu erwarten, als Diskurs im Rahmen der klassischen soziologischen Themenbereiche heraus: *) Die menschlichen Beziehungen zur Natur, *) die menschlichen Beziehungen untereinander, *) Organisationstypen und Institutionen, *) Produktion und Verteilung von Waren, *) Macht und soziale Ungleichheit, *) Symbole und Normen, *) Kontext und Resultate menschlichen Verhaltens, *) Gruppen/Kohorten und ihre Situationen, die Stationen menschlichen Lebens.

Die Methoden setzen sich zusammen aus der Präsentation des Standes des Wissens durch den Leiter der Veranstaltung, aus Diskussionen im Plenum und in Kleingruppen rund um Fragestellungen wo ein heuristischer Zugang möglich ist (z.B. mögliche Lösungen für identifizierte Probleme), aus kurzen Heimarbeiten allein (meist internetbasiert oder mit klar umgrenzter Literaturanalyse) oder in Gruppen (gemeinsames Bearbeiten von Themen), sowie aus der Präsentation dieser Arbeiten im Plenum mit Rückmeldungen durch die Kollegen und den Veranstaltungsleiter samt genereller Diskussion.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist aktive Mitarbeit während der Lehrveranstaltung (20 % der Benotung), das Abhalten eines Referates (20% der Benotung) und die Abfassung einer Seminararbeit (60% der Benotung) gemäß den Vorgaben der Lehrveranstaltungsleitung.
Es besteht Anwesenheitspflicht, ein zweimaliges entschuldigtes Fehlen ist gestattet.
Die Seminararbeit kann bis zum folgenden 30. April nachgereicht werden

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Kenntnis der deutschen Sprache soweit fortgeschritten, dass Erklärungen von soziologischer und psychologischer Mechanismen gefolgt werden kann, aktive Teilnahme an Diskussion

Prüfungsstoff

Die Methoden setzen sich zusammen aus der Präsentation des Standes des Wissens durch den Leiter der Veranstaltung, aus Diskussionen im Plenum und in Kleingruppen rund um Fragestellungen wo ein heuristischer Zugang möglich ist (z.B. mögliche Lösungen für identifizierte Probleme), aus kurzen Heimarbeiten allein (meist internetbasiert oder mit klar umgrenzter Literaturanalyse) oder in Gruppen (gemeinsames Bearbeiten von Themen), sowie aus der Präsentation dieser Arbeiten im Plenum mit Rückmeldungen durch die Kollegen und den Veranstaltungsleiter samt genereller Diskussion.

Literatur

Risser, R. (1988). Kommunikation und Kultur des Straßenverkehrs. Wien: Literas.
Risser, R. (2000). Gut zu Fuß. Fußgänger als Verkehrsteilnehmer 2. Klasse. Wien: Mandelbaum
Chaloupka-Risser Ch., Risser R. & Zuzan W-D. 2011, Verkehrspsychologie. Grundlagen und Anwendungen, Wien: Literas-Facultas Verlag
Holte, Hardy, 2007: Der automobile Mensch. Schlaglichter auf das Verhalten im Straßenverkehr, herausgegeben, 1. Auflage, Köln: Eugen-Otto-Butz-Stiftung, TÜV Media.
Rammler, Stephan, 2001: Mobilität in der Moderne. Geschichte und Theorie der Verkehrssoziologie. 1. Auflage, Berlin: Sigma.
Vasconcellos, Eduardo, 2001: Urban Transport, Environment and Equity. The Case for Developing Countries. 1. Auflage, London and Sterling: Earthscan Publications Ltd.
Flyvbjerg, Bent, 1996: Rationality and Power. 1. Auflage, Chicago: Chicago University Press.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 505: BA A2 VOSE Spezielle Soziologie

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39