Universität Wien

230076 TR Soziales Lernen und interkulturelle Kommunikation (2016W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 03.10. 10:30 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 17.10. 10:30 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 24.10. 10:30 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 31.10. 10:30 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 07.11. 10:30 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 21.11. 10:30 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 12.12. 10:30 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 16.01. 10:30 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 30.01. 10:30 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Dieses Seminar wird als Training angeboten, womit die Dimension des sozialen Lernens im Mittelpunkt steht. Ausgehend von Kommunikations- und Gruppenentwicklungsmodellen, die durch Theorie und Methoden in der Gruppe erprobt werden, entsteht eine learning-by-doing-Kultur, ein Aktionsforschungslaboratorium, in welchen Kommunikation im Spannungsfeld von sozialen Kategorien und sozialen Differenzen untersucht wird.
Globalisierung und Neoliberalismus und deren Effekte erschaffen eine soziale Wirklichkeit in der soziale Verlierer_innen in politische Diskurse eingebettet sind. Arbeit, Religion, Geschlecht, Kultur ... fungieren dabei als Stereotype, soziale Platzanweiser der Körper und strukturelle Verknüpfungen im sozialen Raum. Als subjektive Wahrnehmungsmuster, die gesellschaftliche Wirkungsweisen in der eigenen Identität verbinden, konstruieren sie Sinn und Selbstversicherung. Diese Ausgangslage soll im Seminar mit dem Anspruch über soziale Ungleichheit und Differenz zu reflektieren verbunden werden. Es geht also darum, wie Ethnizität, Religion, Kultur, Geschlecht als Werkzeuge zu gebrauchen, wie sie als analytische Instrumente für den Alltag und soziologisch nutzbar zu machen sind. Die Reflexion der eigenen sozialen Herkunft wird dabei ebenso Berücksichtigung finden wie die Auseinandersetzung mit der Gruppe.
Das Training zielt auf eine Stärkung der sozialen Kompetenz der Teilnehmenden ab, oder genauer formuliert: Ziel ist es, durch die Erprobung der Grundlagentechniken der Prozesswissenschaften (freie Assoziation, Beobachtung, Hypothesen-Bildung, Feed-back, Metakommunikation,....) soziologisches Reflexionsvermögen und professionelle Kommunikation zu fördern. Inhaltlich sollte die soziologische (Selbst-)Beforschung Wissen und Haltungen zu Fragen, wie "Was ist Kultur?" oder "Wie funktioniert Kommunikation?" zutage fördern.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Beteiligung, Präsentation, Interventionen, Hausübungen (praktische Übungen, Literaturarbeit, Texte rezipieren).
Aktionsforschung, Themenzentrierte Interaktion, mikrosoziologische und erlebnispädagogische Übungen, aber auch wissenschaftliche Texte haben Platz, in Form von Readings, Referaten, ...

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Durchgehende Anwesenheit ist unbedingt erforderlich!

Die Gruppe wird das ganze Semester in Form von kleinen Arbeitsaufträgen beschäftigt sein. Eine kontinuierliche Mitarbeit hat einen gewichtigen Einfluss auf die Note. Des weiteren können Zusatzleistung erbracht werden, um die Note zu verbessern. Die Beurteilung erfolgt auf Basis einer zweifachen Leistungsdokumentation, seitens der LV-Leiterin und der Studierenden.

Prüfungsstoff

- LV-Ergebnisssicherung (am besten in Form eines Tagebuchs, Skizzenheftes, welches während des Semester geführt wird), um:
Prozessreflexion, Methodenreflexion, persönliche Lernerfahrung und Entwicklungsschritte auszuwerten.
- Theorie und Literatur aus der Lv

Literatur

eine Literaturliste wird auf Basis der Erwartungsklärung mit der Gruppe erstellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 505: BA KSK Training (4 ECTS)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39