Universität Wien

230042 SE Emotionssoziologie (2017S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 02.03. 11:15 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag 09.03. 11:15 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag 16.03. 11:15 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag 23.03. 11:15 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag 30.03. 11:15 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag 06.04. 11:15 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag 27.04. 11:15 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag 04.05. 11:15 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag 11.05. 11:15 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag 18.05. 11:15 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag 01.06. 11:15 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung wird mit der Diskussion des "emotional turn" in der Soziologie beginnen und dabei klassische Theorien, die frühzeitig Gefühle thematisierten, aufgreifen, etwa N. Elias Zivilisationstheorie oder G. Simmels Konzept der Vergesellschaftung.
In einem zweiten Schritt wird auf die zeitgenössische Emotionssoziologie und Soziologie des Körpers, die sich beide in den 1980er-Jahren zu entfalten beginnen, Bezug genommen und die Konstituierung der sozialen Ordnung durch emotionale Bezüge diskutiert. Insbesondere die geschlechtsspezifische Kodierung von Emotionen wird dabei zur Debatte stehen.
Daran anschließend soll die gegenwärtige Bedeutung von Gefühlen in ausgewählten Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens zur Sprache kommen, etwa die zunehmende Wichtigkeit von Emotionsarbeit und -management in der kapitalistischen Dienstleistungsökonomie oder die wachsende Beschäftigung mit Fragen des Glücks und Wohlbefindens.
Vorrangiges Ziel der Lehrveranstaltung ist ein Überblick über die unterschiedlichen theoretischen Positionen in der Emotionssoziologie. Darüber hinaus soll erkennbar werden, dass menschliches Handeln nur zum Teil rational begründet ist und (im Unterschied zur Figur des "homo oeconomicus") Emotionen ganz wesentlich zur Strukturierung von sozialen Beziehungen beitragen. Die Lehrveranstaltung versucht nicht zuletzt anschaulich zu machen, dass Gefühle historisch und kulturell geprägt sind und dass das Gefühlsleben der Menschen wiederum die gesellschaftlichen Strukturen beeinflusst.
Die Lehrveranstaltung wird sich aus Vorträgen, Literaturstudium und Gruppen-Referate (samt schriftlicher Zusammenfassung) der Studierenden, Diskussion dieser Referate und einer theoriegeleiteten Abschlussarbeit zusammensetzen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle erfolgt schriftlich und mündlich in Form von Textzusammenfassungen, (Gruppen-)Referaten und hand-out, schriftlicher Abschlussarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Seminarnote setzt sich aus folgenden Teilleistungen zusammen: Referat und hand-out 50%, Seminarabschlussarbeit 50%; Textzusammenfassungen bilden die Voraussetzung für eine positive Beurteilung. Abgabetermin für die Seminararbeit ist der 1. Sept. 2017

Prüfungsstoff

Es wird ein Reader mit ausgewählten Texten zur Verfügung stehen.

Literatur

Senge, K./Schützeichel, R. (Hg.): Hauptwerke der Emotionssoziologie, Wiesbaden: Springer VS 2013

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39