230018 WS Gesellschaftsdiagnosen: Gemeinschaften in der Gesellschaft (2016W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 11.08.2016 10:00 bis Do 22.09.2016 10:00
- Anmeldung von So 25.09.2016 10:00 bis Do 29.09.2016 10:00
- Abmeldung bis Do 20.10.2016 23:59
Details
max. 38 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Montag
10.10.
08:30 - 10:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Freitag
14.10.
12:15 - 14:45
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag
31.10.
08:30 - 10:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag
07.11.
08:30 - 10:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Samstag
12.11.
09:30 - 11:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag
14.11.
08:30 - 10:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag
21.11.
08:30 - 10:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag
28.11.
08:30 - 10:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag
05.12.
08:30 - 10:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag
12.12.
08:30 - 10:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Unser Bild von Gemeinschaften ist meist positiv besetzt. Das hat damit zu tun, dass Gemeinschaft oft als Insel sozialer Wärme und Solidarität, als organische Verbindung von Menschen, wenn nicht gar als Gegenentwurf zur modernen, abstrakten, vertraglichen, mechanischen, „kalten“ Gesellschaft verstanden wird. In diesem Seminar wollen wir der Frage nachgehen, welche Formen der Gemeinschaftsbildung die Gesellschaft prägen, welche Funktionen sie haben und welche Bilder von Gemeinschaft den soziologischen Diskurs bis heute prägen: Was bedeutet es, wenn Räume des Gemeinschaftlichen innerhalb der Gesellschaft errichtet werden?Den Ausgangspunkt der theoretischen Diskussion setzen wir bei Ferdinand Tönnies‘ einprägsamer Unterscheidung zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft an und diskutieren wichtige soziologische Beiträge zur Begriffsbestimmung im Übergang zur Moderne (Weber, Durkheim). Im Anschluss daran wird die Diskussion zu „post-traditionalen Gemeinschaften“ anhand aktueller Literatur fortgesetzt. Theorien zum Sozialkapital (Bourdieu, Putnam), zum Kommunitarismus (Etzioni, Walzer, Barber, Taylor) sowie zu nationalstaatlichen Gesinnungsgemeinschaften (B. Anderson) bzw. Volksgemeinschaften (Plessner) gelten als Grundlage für eine Diskussion aktueller Mechanismen und Erscheinungsformen von Gemeinschaften, die wir in Themenkonferenzen zu Religion (z.B. Sekten), Nachbarschaften (z.B. „Gated Communities“), Politik (z.B. Nationalismus, Protestbewegungen), Sozialen Medien (z.B. Facebook) und Jugendszenen (z.B. Musikszenen) behandeln werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Zur Vorbereitung auf die jeweiligen Einheiten sind Memos (Kurzzusammenfassungen) über die gelesenen Texte zu verfassen (und abzugeben). Im Unterricht werden die Texte in Kleingruppen anhand konkreter Themenstellungen diskutiert und in Kurzpräsentationen vorgetragen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Regelmäßige Abgabe von Memos (40%); (Gruppen-)Präsentationen (30%); Abschlussarbeit (30%). Jede Teilleistung muss erbracht werden, um einen positiven Abschluss zu erreichen.
Anwesenheitspflicht (2x begründetes Fehlen wird toleriert)
Anwesenheitspflicht (2x begründetes Fehlen wird toleriert)
Prüfungsstoff
Literatur
Basisliteratur:
Rosa H. (2010): Theorien der Gemeinschaft. Zur Einführung. Junius Verlag. Dresden.
Hitzler R., Honer A., Pfadenhauer M. (2008): Posttraditionale Gemeinschaften. VS Verlag. Wiesbaden.
Weitere Literaturempfehlungen werden in der LV bekannt gegeben.
Rosa H. (2010): Theorien der Gemeinschaft. Zur Einführung. Junius Verlag. Dresden.
Hitzler R., Honer A., Pfadenhauer M. (2008): Posttraditionale Gemeinschaften. VS Verlag. Wiesbaden.
Weitere Literaturempfehlungen werden in der LV bekannt gegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 505: BA T2 Workshop Gesellschaftsdiagnosen
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39