210034 LK BAK5: LK Theoriegeschichte und Theoriedebatten (2017S)
Emanzipation(en)"
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Eine Anmeldung über u:space innerhalb der [https://politikwissenschaft.univie.ac.at/studium/informationen-fuer-studierende/#c118031 Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.Beachten Sie die Standards guter wissenschaftlicher Praxis.Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
[https://politikwissenschaft.univie.ac.at/studium/informationen-fuer-studierende/#c176951Plagiierte Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 01.02.2017 11:00 bis Mo 13.02.2017 08:00
- Anmeldung von Do 16.02.2017 08:00 bis Mo 20.02.2017 08:00
- Abmeldung bis Mo 13.03.2017 08:00
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Mittwoch
08.03.
15:00 - 16:30
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
15.03.
15:00 - 16:30
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
22.03.
15:00 - 16:30
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
29.03.
15:00 - 16:30
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
05.04.
15:00 - 16:30
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
26.04.
15:00 - 16:30
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
03.05.
15:00 - 16:30
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
10.05.
15:00 - 16:30
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
17.05.
15:00 - 16:30
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
24.05.
15:00 - 16:30
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
31.05.
15:00 - 16:30
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
07.06.
15:00 - 16:30
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
14.06.
15:00 - 16:30
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
21.06.
15:00 - 16:30
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
28.06.
15:00 - 16:30
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- wöchentliche schriftliche Reflexionen zum Text der jeweiligen Einheit
- eine Moderation (statt des Referats)
- Abschlussarbeit
- eine Moderation (statt des Referats)
- Abschlussarbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- aktive Diskussionsbeteiligung
- regelmäßige Teilnahme (max. zwei Fehlstunden)
- zehnseitige Abschlussarbeit
- regelmäßige Teilnahme (max. zwei Fehlstunden)
- zehnseitige Abschlussarbeit
Prüfungsstoff
Literatur
Seminarplan nach Einheiten:1) Lyotard, J.F. „La Mainmise.“ Autres Temps. Les Cahiers du christianisme social 25.1 (1990): 16-26.
2) Marx, Karl. „Zur Judenfrage“ [1844/1844]. Karl Marx u. Friedrich Engels,
Werke. Bd. I. Berlin: Dietz, [1956] 1981: 347-377.3) Lukács, Georg. Geschichte und Klassenbewusstsein: Studien über marxistische Dialektik. Berlin: Malik, 1923.
Kapitel „Vorwort“ (S. 11-42) und „Die Verdinglichung und das Bewusstsein des Proletariats“ (S. 257-397)4) Adorno, Theodor W., u. Max Horkheimer. Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente [1944/1947]. Max Horkheimer, Gesammelte Schriften. Bd. V. „Dialektik der Aufklärung“ und Schriften 1940-1950. Frankfurt/M.: Fischer, 1987: 13-290.
Kapitel „Begriff der Aufklärung“.5) Friedan, Betty. Der Weiblichkeitswahn oder die Selbstbefreiung der Frau: ein Emanzipationskonzept. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1979.6) Butler, Judith. Das Unbehagen der Geschlechter [1990]. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1991.7) Honneth, Axel. Kampf um Anerkennung: zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte. Frankfurt/M.: Suhrkamp, 1992.
Kapitel „Translator’s Introduction“, „The Struggle for Self-preservation: On the Foundation of Modern Social Philosophy“ und „Patterns of Intersubjective Recognition: Love, Rights, and Solidarity“.8) Rancière, Jacques. Das Unvernehmen: Politik und Philosophie [1995].
Frankfurt/M.: Suhrkamp, 2002.
Kapitel „Der Anfang der Politik“ und „Das Unrecht: Politik und Polizei“.9) Laclau, Ernesto. Emanzipation und Differenz [1996]. Wien: Turia+Kant, 2002.
Kapitel „Jenseits von Emanzipation“ und „Universalismus, Partikularismus und die Frage der Identität“.10) Abensour, Miguel. Demokratie gegen den Staat. Marx und das machiavellistische Moment [2004]. Berlin: Suhrkamp, 2012.
Kapitel „Vorwort“ (beide) und „Die vier Merkmale wahrer Demokratie“.11) Brossat, Alain. Plebs Invicta. August Verlag: Berlin, 2012.
Kapitel „Pierre Rivière, die Plebs. Zur Einleitung“ und „Plebs, Politik und Ereignis“.12) Chibber, Vivek. Postcolonial Theory and the Specter of Capital. London u.a.: Verso, 2013.
Kapitel „Postcolonial theory and subaltern studies“ und „The nation unmoored“.13) Gupta, Suman. Social Constructionist Identity Politics and Literary Studies. Palgrave Macmillan: Basingstoke, Hampshire, 2007.
Kapitel „Introduction“, „Identity-Based Political Positions“ und „Embodying Identity-Based Political Positions“.14) Elliot, Jane, u. Derek Attridge, Hgg. Theory after Theory. London: Routledge, 2011.15) Zusammenfassung und abschließende Diskussion
2) Marx, Karl. „Zur Judenfrage“ [1844/1844]. Karl Marx u. Friedrich Engels,
Werke. Bd. I. Berlin: Dietz, [1956] 1981: 347-377.3) Lukács, Georg. Geschichte und Klassenbewusstsein: Studien über marxistische Dialektik. Berlin: Malik, 1923.
Kapitel „Vorwort“ (S. 11-42) und „Die Verdinglichung und das Bewusstsein des Proletariats“ (S. 257-397)4) Adorno, Theodor W., u. Max Horkheimer. Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente [1944/1947]. Max Horkheimer, Gesammelte Schriften. Bd. V. „Dialektik der Aufklärung“ und Schriften 1940-1950. Frankfurt/M.: Fischer, 1987: 13-290.
Kapitel „Begriff der Aufklärung“.5) Friedan, Betty. Der Weiblichkeitswahn oder die Selbstbefreiung der Frau: ein Emanzipationskonzept. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1979.6) Butler, Judith. Das Unbehagen der Geschlechter [1990]. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1991.7) Honneth, Axel. Kampf um Anerkennung: zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte. Frankfurt/M.: Suhrkamp, 1992.
Kapitel „Translator’s Introduction“, „The Struggle for Self-preservation: On the Foundation of Modern Social Philosophy“ und „Patterns of Intersubjective Recognition: Love, Rights, and Solidarity“.8) Rancière, Jacques. Das Unvernehmen: Politik und Philosophie [1995].
Frankfurt/M.: Suhrkamp, 2002.
Kapitel „Der Anfang der Politik“ und „Das Unrecht: Politik und Polizei“.9) Laclau, Ernesto. Emanzipation und Differenz [1996]. Wien: Turia+Kant, 2002.
Kapitel „Jenseits von Emanzipation“ und „Universalismus, Partikularismus und die Frage der Identität“.10) Abensour, Miguel. Demokratie gegen den Staat. Marx und das machiavellistische Moment [2004]. Berlin: Suhrkamp, 2012.
Kapitel „Vorwort“ (beide) und „Die vier Merkmale wahrer Demokratie“.11) Brossat, Alain. Plebs Invicta. August Verlag: Berlin, 2012.
Kapitel „Pierre Rivière, die Plebs. Zur Einleitung“ und „Plebs, Politik und Ereignis“.12) Chibber, Vivek. Postcolonial Theory and the Specter of Capital. London u.a.: Verso, 2013.
Kapitel „Postcolonial theory and subaltern studies“ und „The nation unmoored“.13) Gupta, Suman. Social Constructionist Identity Politics and Literary Studies. Palgrave Macmillan: Basingstoke, Hampshire, 2007.
Kapitel „Introduction“, „Identity-Based Political Positions“ und „Embodying Identity-Based Political Positions“.14) Elliot, Jane, u. Derek Attridge, Hgg. Theory after Theory. London: Routledge, 2011.15) Zusammenfassung und abschließende Diskussion
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38
Im zweiten Schritt wird die Vielfalt an Identitätspolitiken der 90er Jahre, die auch den Begriff der „Emanzipation“ für sich in Anspruch nehmen, kritisch untersucht.
Vor der Folie der mittlerweile in den Human- und Sozialwissenschaften eingebürgerten Identitätskritik wird letztendlich auch die Rückkehr zum Universalismus einer „Emanzipation des/der Menschen“, unabhängig von Geschlechtsidentität, Nations- oder Rassenzugehörigkeit, erörtert.Das Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über unterschiedliche Emanzipationstheorien und -erfahrungen zu gewinnen, wie auch die Sackgassen der Emanzipationsrhetorik zu beleuchten, wenn diese sich in ein wettbewerbsbestimmtes politisches Verständnis verwandelt. Über den Emanzipationsbegriff hinaus sollen sich die Studierenden mit Begriffen „Demokratie“, „Hegemonie“, „Differenz“ und „Identität“ kritisch befassen.