190134 RV Ringvorlesung: Psychoanalyse (2017S)
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Durch den Besuch der Lehrveranstaltung kann das "Modul 1 (AP1): Methoden des psychoanalytischen Verstehens und psychoanalytisch orientierten Arbeitens in verschiedenen psychosozialen Feldern" des Erweiterungscurriculums "Psychoanalyse - Grundlagenvertiefung" abgedeckt werden.Mitwirkende an der Ringvorlesung: Univ.-Doz. Dr. Helmuth Figdor, Mag. Regina Studener-Kuras et al.
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
Dienstag
20.06.2017
13:15 - 14:45
Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag
19.09.2017
09:45 - 11:15
Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
Dienstag
21.11.2017
09:45 - 11:15
Beratungseinheit Sensengasse 3a 2.OG
Dienstag
23.01.2018
09:45 - 11:15
Beratungseinheit Sensengasse 3a 2.OG
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Zwei weitere Einheiten der Ringvorlesung werden im HS 7 stattfinden:
Mi, 26.4.2017, 15.00-16.30 im HS 7 des Hauptgebäudes der Universität
Mi, 31.5.2017, 15.00-16.30 im HS 7 des Hauptgebäudes der Universität
Anwesenheit insbesondere am 21.3. (1. Termin) wird dringend empfohlen.
Dienstag
21.03.
13:15 - 16:30
Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag
04.04.
13:15 - 16:30
Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag
25.04.
13:15 - 16:30
Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag
09.05.
13:15 - 16:30
Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag
23.05.
13:15 - 16:30
Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag
13.06.
13:15 - 16:30
Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Lehrveranstaltung wird insbesondere dem Thema des psychoanalytischen Verstehens gewidmet sein und dessen Bedeutung in psychosozialen Arbeitsfeldern mit besonderer Berücksichtigung von psychoanalytisch-pädagogischer Erziehungsberatung. In diesem Zusammenhang wird insbesondere mit Bezugnahme auf das Wiener Konzept psychoanalytisch-pädagogischer Erziehungsberatung darauf eingegangen, wie verstehensprozesse anzubahnen sind, wodurch sie sich auszeichnen und welch zentraler Stellenwert ihnen im Kontext unterschiedlicher Beratungsformen zukommt. Studierende erhalten auf diese Weise auch Einblick in unterschiedliche Felder und Varianten von Beratung sowie die Verdeutlichung eines profesisonellen Konzepts von Beratung, das sich von Alltagsvorstellungen deutlich abhebt. In Verbindung damit wird auch der Frage nachgegangen, welcher Qualifizierungsprozesse es bedarf, um Beratung professionell durchführen zu können.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Leistungskontrolle erfolgt durch eine Prüfung, die am Ende des Semesters bzw. zu drei Zeitpunkten des nachfolgenden Semesters abgelegt werden kann.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Die Inhalte der einzelnen Vorlesungseinheiten sowie die Inhalte ausgewählter Publikationen sind Gegenstand der Prüfung.
Literatur
Ausgewählte Literatur:Barth-Richtarz, J. (2009): Diagnostik im Kontext psychoanalytisch-pädagogischer Erziehungsberatung. In: Datler, W., Steinhardt, K., Gstach, J., Ahrbeck, B. (Hrsg.): Der pädagogische Fall und das Unbewusste. Psychoanalytische Pädagogik in kasuistischen Berichten (Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 17). Psychosozial-Verlag: Gießen, 37-60Datler, W. (1999): Erziehungsberatung und die Annahme eines dynamischen Unbewussten. Über einige Charakteristika psychoanalytisch-pädagogischer Erziehungsberatung. In: Datler, W., Figdor, H., Gstach, J. (Hrsg.): Die Wiederentdeckung der Freude am Kind. Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberatung heute. Psychosozial-Verlag: Gießen, 11-31Figdor, H. (1997): Psychotherapie versus Beratung. In: Reinelt, T., Bogyi, G., Schuch, B. (Hrsg.): Lehrbuch der Kinderpsychotherapie. Reinhardt: München u.a., 102-107Figdor (1999a): Aufklärung, verantwortete Schuld und die Wiederentdeckung der Freude am Kind. Grundprinzipien des Wiener Konzeptes psychoanalytisch-pädagogischer Erziehungsberatung. In: Datler, W., Figdor, H., Gstach, J. (Hrsg.): Die Wiederentdeckung der Freude am Kind. Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberatung heute. Psychosozial-Verlag: Gießen, 32-60Figdor (1999b): Toni ist wie verwandelt. Über den Beginn der Erziehungsberatung bei einem 7-jährigen Buben mit aggressiven Auffälligkeiten. In: Datler, W., Figdor, H., Gstach, J. (Hrsg.): Die Wiederentdeckung der Freude am Kind. Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberatung heute. Psychosozial-Verlag: Gießen, 76-89Figdor, H. (2008a): Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberatung: Das Wiener Konzept. In: Figdor, H. (Hrsg.): „Denn wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen...“ (J.W. von Goethe). Festschrift zum 10jährigen Bestehen der Arbeitsgemeinschaft Psychoanalytische Pädagogik (APP). Empirie Verlag: Wien, 39-70.Figdor, H. (2008b): Hochstrittige Scheidungsfamilien und Lösungsstrategien für die Helfer. Aus der Praxis der Psychoanalytisch-pädagogischen Erziehungsberatung. [Da es downgeloadet werden kann, wird es nicht extra verschickt: http://sfbb.berlin-brandenburg.de/sixcms/media.php/5488/Tagungsdokumentation%20der% 204.%20Landeskonferenz%20vom%2001.pdf, 7.2.2011]Neudecker, B. (2008): Aus der Praxis der psychoanalytisch-pädagogischen Erziehungsberatung: Beat, der Glückliche. In: Figdor, H. (Hrsg.): „Denn wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen...“ (J.W. von Goethe). Festschrift zum 10jährigen Bestehen der Arbeitsgemeinschaft Psychoanalytische Pädagogik (APP). Empirie Verlag: Wien, 71-95Neudecker, B. (2010): Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberatung im Kindergarten. In: Heinemann, E.; Hopf, H. (Hrsg.): Psychoanalytische Pädagogik: Theorien – Methoden – Fallbeispiele. Kohlhammer: Stuttgart, 127-151Neudecker, B., Datler, W. (2011): Ein Schritt vor, zwei zurück - oder doch umgekehrt? Gedanken zum Umgang mit Vergangenem und Zukünftigem in Beratung und Therapie. In: Steiner, M. (Hrsg.): Vorwärts -rückwärts. Von den Schwierigkeiten des Fortschreitens. Leykam: Graz, 2011, 75-89
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
EC2 - M 1 (AP1)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37