Universität Wien

190077 PS BM 1 Bildungswissenschaftliches Arbeiten in Theorie und Praxis (2017S)

Bildung in der Migrationsgesellschaft

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Anwesenheit bei der Vorbesprechung am 7.3.2017 ist Voraussetzung für die weitere Teilnahme an der Lehrveranstaltung.

Dienstag 07.03. 18:30 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 14.03. 17:15 - 20:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 28.03. 17:15 - 20:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 25.04. 17:15 - 20:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 09.05. 17:15 - 20:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 23.05. 17:15 - 20:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 20.06. 17:15 - 20:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wir werden uns in diesem Proseminar mit der Frage beschäftigen, wie eine kritische Bildung(sarbeit) in Migrationskontexten gedacht werden kann. Dafür werden Konzepte von Bildung und Migrationsgesellschaft begriffsgeschichtlich und semantisch rekonstruiert, bevor in Auseinandersetzung mit postkolonialen und migrationspädagogischen Ansätzen rassismuskritische Perspektiven auf Bildung erarbeitet werden.

Die Einführung in wissenschaftliches Arbeiten ist in dieser Lehrveranstaltung als Hinführung zu einer Praxis wissenschaftlichen Denkens angelegt, das Selbstverständlichkeiten irritiert und das als „natürlich“ Wahrgenommene auf sein Gewordensein hin befragt. Die ausgewählten Texte vermögen solche Irritationen dadurch zu erzeugen, dass sie alltagssprachliche Verwendungen von Identität, Zugehörigkeit oder Kultur voraussetzungskritisch und dekonstruktiv in Frage stellen.

Lehrziel des Proseminars ist es, auf Basis von Lektürestudien bildungstheoretische und migrationspädagogische Argumentationszusammenhänge kennenzulernen, zu interpretieren und differenziert zu beurteilen. Grundtechniken wissenschaftlichen Schreibens sollen vorgestellt und eine theoriegeleitete und kritische Beschäftigung mit Bildungs(un)gleichheit, Rassismus, Diskriminierung und aktuellen migrations- und integrationspolitischen Diskursen angeregt werden. Kleinere schriftliche Arbeiten (Teilleistungen, s.u.) dienen der Vorbereitung erster Versuche der Entwicklung einer theoretischen Forschungsfrage.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Ein positiver Seminarabschluss erfordert:

- Regelmäßige Anwesenheit
- Kontinuierliche Vorbereitung auf die Seminarsitzungen, d.h. sorgfältige Lektüre der Seminarliteratur
- Das Erbringen von drei kleineren schriftlichen Teilleistungen
- Das Verfassen einer Proseminararbeit

Im Rahmen der BM1-Lehrveranstaltung muss außerdem eine Bibliotheksführung (à 45 Minuten) und eine Rechercheschulung (à 90 Minuten) in der Fachbereichsbibliothek absolviert werden.
Die Details dazu und die Termine werden noch bekanntgegeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Folgende Teilleistungen sind beurteilungsrelevant:

- Das Erbringen von drei kleineren schriftlichen Teilleistungen (40%)
- Das Verfassen einer Proseminararbeit (60%)

Prüfungsstoff

Literatur

Die Seminarliteratur wird in der Vorbesprechung bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BM 1

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37