Universität Wien

190029 SE M7.3 Entwicklungsprozesse in Beratung und Psychotherapie (2024S)

Zur Theorie und Praxis psychoanalytisch-pädagogischer Erziehungsberatung

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 07.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 14.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 21.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 11.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 18.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 25.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 02.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 23.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 06.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 13.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 20.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 27.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Seit den Anfängen der Psychoanalyse mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts haben sich verschiedene Konzepte der psychoanalytisch bzw. der tiefenpsychologisch orientierten Erziehungsberatung entwickelt. Dieses Seminar soll nicht nur diese historischen Konzepte von Theorie und Praxis dieser Erziehungsberatungsformen beleuchten, sondern darüber hinaus auch die aktuellen Konzepte sowohl international wie auch speziell im deutschsprachigen Raum. Ein Schwerpunkt wird dann das sog. Wiener Konzept der psychoanalytisch-pädagogischen Erziehungsberatung darstellen. Im Rahmen dieser Beleuchtung der verschiedenen Konzept soll das Augenmerk darauf gerichtet sein, wie dabei theoretisch jeweils argumentiert wird, dass und inwiefern durch diese Beratungsform Veränderungs- und Entwicklungsprozesse angestoßen werden; darüber hinaus soll die Plausibilität dieser Argumente vor dem Hintergrund von jeweils zu diesen Konzepten publizierten Fallbeispielen geprüft und diskutiert werden.

Die Methode dieses Seminars besteht darin, dass literaturbasiert die Theorie und Praxis von Konzepten der psychoanalytisch bzw. tiefenpsychologisch orientierten Erziehungsberatung erarbeitet und diskutiert wird. Neben Basisliteratur, die zur Verfügung gestellt wird, sollen die Studierenden in Teams eigenständig weitere Recherchen betreiben, deren Ergebnisse dann im Rahmen des Seminars präsentiert und diskutiert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Voraussetzung für eine positive Benotung ist regelmäßige Anwesenheit im Seminar (max. 2 Fehltermine!) sowie die kontinuierliche und aktive Mitarbeit im Seminar, was die aktive Mitarbeit in einer Kleingruppe miteinschließt, die sich auch außerhalb des Seminarrahmens zur Vorbereitung bestimmter Aufgabenstellungen trifft. Dazu zählt dann auch die Präsentation von Kleingruppen-Arbeiten im Seminarrahmen. Weiters ist die sorgfältige, sinnverstehende und kritische Vorbereitung der im Seminar zur Verfügung gestellten Texte notwendig sowie die Abgabe einer (gemäß den Vorgaben der Lehrveranstaltungsleitung) positiv beurteilbaren Seminararbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Voraussetzung für eine positive Note ist die Erfüllung der Mindestanwesenheit: Es ist möglich, mit einer plausiblen Begründung (!) zwei Mal den Seminareinheiten fern zu bleiben. Fehlt jemand mehr als zwei Mal, ist eine positive Note nicht mehr möglich bzw. wird dann die Gesamtnote "nicht genügend" lauten.
Bestandteile für die Note sind:
- aktive Mitarbeit 20%
- Mitwirkung in Kleingruppe 20%
- Präsentationen 20%
- Anfertigen einer Seminararbeit 40%
Nur wenn all diese Teilleistungen zumindest zu 60% erfüllt sind, kann eine positive Note erlangt werden.

Prüfungsstoff

Die einzelnen Aufgabenstellungen des Seminars sind zu absolvieren; zudem ist in der letzten (!) Seminarsitzung eine Seminararbeit abzugeben.

Literatur

Figdor, H.(1998): Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberatung. Die Renaissance einer klassischen Idee. APP: Wien
Neudecker, B. (2008): Aus der Praxis der psychoanalytisch-pädagogischen Erziehungsberatung. Beat, der Glückliche. In: Figdor, H. (Hrsg.): 'Denn wir können die Kinder nach unserem Sinn nicht formen ...' Festschrift zum 10-jährigen Bestehen der Arbeitsgemeinschaft Psychoanalytische Pädagogik. Empirie-Verlag: Wien

Weitere Literatur wird im Rahmen des Seminars bekannt gegeben bzw. wird von den Studierenden eigenständig recherchiert.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M7.3

Letzte Änderung: Di 27.02.2024 11:06