Universität Wien

180129 SE Ideologie und Ideologiekritik (2024S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 11.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 18.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 08.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 15.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 22.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 29.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 13.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 27.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 03.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 10.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 17.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Montag 24.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

"Ideologie" ist ein ebenso zentraler wie umstrittener Begriff der politischen Philosophie und kritischen Theoriebildung: vom Marxismus über die Frankfurter Schule und die Psychoanalyse bis hin zu poststrukturalistischen und postkolonialen Ansätzen. Im Zentrum der Debatten steht dabei – neben der Frage, ob sich Ideologie auf ein „falsches Bewusstsein“ oder die systematisch verzerrte Repräsentation der Wirklichkeit reduzierbar ist – die Kontroverse, ob eine ideologiefreie Gesellschaft denkbar ist oder ob wir letztlich alle in Ideologien befangen sind, insofern diese die unhinterfragbaren Grundüberzeugungen individueller und sozialer Subjektivitäten bilden. Die Ideologiekritik steht damit vor der Herausforderung, den Ort zu bestimmen, von dem aus sie spricht, sowie die Frage zu klären, inwiefern sie für sich selbst einen epistemisch privilegierten Standpunkt in Anspruch nehmen muss. Das gilt aber keineswegs nur für die Ideologiekritik, sondern für Kritik im Allgemeinen, sodass die Ideologiekritik zum Prüfstein für jedes kritisches Unternehmen wird.
Ausgehend von diesen Fragen werden wir im Seminar zunächst zentrale Texte zur Ideologie und Ideologiekritik im Umfeld der Kritischen Theorie von Karl Marx, Friedrich Engels, Theodor W. Adorno und Rahel Jaeggi diskutieren. Im Anschluss daran werden wir Positionen von Louis Althusser, Stuart Hall, Paul Ricoeur, Slavoj Žižek u.a. in den Blick nehmen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- aktive Mitarbeit
- Moodle-Kommentare zu den Seminartexten
- Referat
- Peer-Feedback zu vorläufigen Seminararbeitsthemen
- Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- aktive Mitarbeit (15 %)
- Moodle-Kommentare zu den Seminartexten (25 %)
- Referat (10 %)
- Kurz-Exposé zur Seminararbeit und Peer-Feedback (10 %)
- Seminararbeit (40 %)

Prüfungsstoff

Alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Text und Inhalte.

Literatur

Die Seminartexte werden als Reader zur Verfügung gestellt (erhältlich im Facultas-NIG-Shop).

Zur Einführung:
Eagleton, Terry (2000): Ideologie. Eine Einführung. Stuttgart: Metzler.
Žižek, Slavoj (Hg.) (1994): Mapping Ideology. London/New York: Verso.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 07.02.2024 11:46