170511 UE Medienumbrüche, Medienwandel (2017S)
Vom Neuen der Medien und seiner Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 07.02.2017 09:00 bis Di 21.02.2017 23:59
- Anmeldung von Do 23.02.2017 09:00 bis Mi 01.03.2017 23:59
- Abmeldung bis Mo 20.03.2017 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Freitag
24.03.
13:15 - 18:15
Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Samstag
25.03.
13:15 - 18:15
Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Freitag
07.04.
13:15 - 18:15
Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Samstag
08.04.
13:15 - 18:15
Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Freitag
28.04.
13:15 - 18:15
Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Samstag
29.04.
13:15 - 18:15
Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Medienwissenschaft hat es mit einem Gegenstand im Wandel zu tun. Dass Medien 'neu'; sind, ist nicht erst heute für sie kennzeichnend, und Medien standen und stehen gerade in ihrer Neuheit immer wieder im Mittelpunkt breiter Debatten und theoretischer Reflexion. Mediengeschichte wurde entsprechend als eine Geschichte auch von Medienumbrüchen begriffen bzw. als geprägt durch das (technologische, wahrgenommene und diskursivierte) je Neue der Medien gegenüber dem Alten. Solche Ansätze zur Geschichte des Neuen der Medien sind ein aktuelles Thema der deutsch- wie englischsprachigen medienwissenschaftlichen Diskussion und Teil der Forschungsdebatte zu Modellen des Medienwandels und der Mediengeschichte. Das Modell der Medienumbrüche bezieht sich dabei im Besonderen auf das 20. Jahrhundert, für das zwei maßgebliche "Medienumbrüche 1900/2000" (Glaubitz et al. 2011) unterschieden wurden. In der Übung werden wir diese Diskussionen im Blick auf das 20. Jahrhundert und das Modell der zwei "Medienumbrüche" - der technischen und digitalen Medien - aufgreifen. Hiervon ausgehend werden wir die Frage nach dem Neuen der Medien verfolgen, indem wir uns vergleichend mit medienhistoriographischen Konzeptionen und mit Aspekten des Neuen der beiden Medienumbrüche in den ersten Jahrzehnten und der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts auseinandersetzen. Dazu werden wir diese Frage an selektiven Schwerpunkten (u.a. Frühgeschichte des Radios) vertiefen sowie Bezüge zur Medientheorie (Walter Benjamin, Marshall McLuhan) herstellen. Zu den einzelnen Themen bilden wir Arbeitsgruppen und arbeiten in den Sitzungen im Wechsel zwischen Gruppenreferat/-präsentation, Lektüre/Textdiskussion und Beispielanalysen.Voraussetzung ist die aktive Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe, in die Sie sich bis zum 1.3. auf Moodle einschreiben, und die Übernahme eines Anteils am Gruppenreferat. Hinweise zu den einzelnen Arbeitsgruppen sowie ein Reader sind auf Moodle bereitgestellt.Die Übung findet an sechs Blockterminen statt. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie an allen Terminen teilnehmen können.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Mitarbeit und eigener Anteil am Referat in der Gruppe, schriftliche Hausarbeit im Umfang von ca. 5 Textseiten (12-15'000 Zeichen).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Eigener Anteil am erfolgreich gehaltenen Gruppenreferat und eine den wissenschaftlichen Kriterien des Studiengangs entsprechende Hausarbeit. Die Beurteilung setzt sich zu 40% aus dem Referat, 40% aus der schriftlichen Hausarbeit und 20% aus der vorbereitenden Lektüre und Beteiligung im Plenum zusammen. Anwesenheitspflicht: 80%
Prüfungsstoff
Themenfelder der Übung
Literatur
(Auswahl)
Gitelman, Lisa: Always Already New. Media, History, and the Data of Culture. Cambridge MA 2006.
Glaubitz, Nicola et al.: Eine Theorie der Medienumbrüche 1900/2000. Siegen 2011.
Kittler, Friedrich: Was ist das Neue an den neuen Medien? In: Liessmann, Konrad Paul: Die Furie des Verschwindens. Über das Schicksal des Alten im Zeitalter des Neuen. Wien 2000, S. 200-216.
Park, David W./Jankowski, Nicholas W./Jones, Steve: Introduction. History and New Media. In: Dies. (Hg.): The Long History of New Media. Technology, Historiography and Contextualizing Newness. New York u.a. 2011, S. xi-xviii.
Schanze, Helmut: Die Neuheit der Neuen Medien. In: Glaubitz, Nicola/Käuser, Andreas (Hg.): Medieninnovationen und Medienkonzepte. Navigationen 6 (2006), H. 1, S. 25-32.
Schröter, Jens/Schwering, Gregor: Modelle des Medienwandels und der Mediengeschichtsschreibung. In: Schröter, Jens (Hg.): Handbuch Medienwissenschaft. Stuttgart u. Weimar 2014, S. 179-190.
Gitelman, Lisa: Always Already New. Media, History, and the Data of Culture. Cambridge MA 2006.
Glaubitz, Nicola et al.: Eine Theorie der Medienumbrüche 1900/2000. Siegen 2011.
Kittler, Friedrich: Was ist das Neue an den neuen Medien? In: Liessmann, Konrad Paul: Die Furie des Verschwindens. Über das Schicksal des Alten im Zeitalter des Neuen. Wien 2000, S. 200-216.
Park, David W./Jankowski, Nicholas W./Jones, Steve: Introduction. History and New Media. In: Dies. (Hg.): The Long History of New Media. Technology, Historiography and Contextualizing Newness. New York u.a. 2011, S. xi-xviii.
Schanze, Helmut: Die Neuheit der Neuen Medien. In: Glaubitz, Nicola/Käuser, Andreas (Hg.): Medieninnovationen und Medienkonzepte. Navigationen 6 (2006), H. 1, S. 25-32.
Schröter, Jens/Schwering, Gregor: Modelle des Medienwandels und der Mediengeschichtsschreibung. In: Schröter, Jens (Hg.): Handbuch Medienwissenschaft. Stuttgart u. Weimar 2014, S. 179-190.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21