Universität Wien

170510 UE "Video killed the radio star" (2017W)

Theatralität, Intermedialität und Popkultur auf der Bühne und im Musikvideo

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 03.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Samstag 04.11. 13:15 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Samstag 02.12. 13:15 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Sonntag 03.12. 13:15 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Samstag 20.01. 13:15 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
Sonntag 21.01. 13:15 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In diesem Seminar werden die Studierenden eingeführt in den theoretischen Diskurs der Performance, Performativitäts- und Theatralitätstheorie. Einerseits lernen sie das theoretische Begriffsfeld und den popkulturellen Diskurs kennen. Andererseits wird der Analysegegenstand durch konkrete Wahrnehmungen anhand von Inszenierungen analysiert und erfasst. Ein gemeinsamer Besuch in der Oper, dem Theater und einem Pop- oder Rockkonzert soll einen Erfahrungsaustausch ermöglichen und zur Diskussion anregen. Was an dem (Pop-)Theater theatralisch ist, wo es Schnittmengen in den Aufführungspraktiken anderer Darbietungsformen wie Oper oder Rockkonzert gibt und an welchen Stellen sich das Theatrale an zeitgenössischen Darbietungen auf der Rock- und Popbühne feststellen lässt, sind Fragen, die durch das vergleichende Sehen und Wahrnehmen der Studierenden praktisch gestellt werden. Ihre Erfahrungen sollen die Analyse der Musikvideos vor und nach 1981 ermöglichen. Das Paradigma der Theatralität soll dabei diskussionsleitend sein und die Studierenden befähigen, das Erfahrene auf den Gegenstand hin zu beziehen und zu analysieren. Nach erfolgreicher Teilnahme am Seminar können die Studierenden den Forschungsdiskurs zur Theatralität und Performance-Theorie vor dem Hintergrund eigener Bühnenerfahrungen wiedergeben. Darüber hinaus können sie verschiedene Positionen der Theatralitätsforschung unterscheiden und bewerten. Sie haben darüber hinaus gelernt, das theoretische Wissen in die Praxis zu überführen: Sie können die Bühnenperformances systematisch beschreiben, ihr Wissen an den wahrgenommenen Performances anwenden, und an konkreten Beispielen eigene Fragestellungen entwickeln und bearbeiten. Außerdem vermittelt das Seminar essentielle "Softskills" für Forschung und Beruf. Darunter fallen zum Beispiel Teamfähigkeit, Selbstlern-, Recherche- und Präsentationskompetenz sowie systematisch-analytisches Denken und Formulieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die abschließende Note setzt sich aus drei Teilleistungen zusammen:
- Teilnahme an einer Expertengruppe zu einem der thematischen Blöcke des Seminars (25%)
- Lesekarte (25%)
- schriftliche Diskussion von / Vergleich zweier unterschiedlicher im Seminar diskutierter Konzepte oder weiterführender Fragestellungen im Anschluss an das Seminar (50%)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Seminar setzt die Bereitschaft zu intensiver und genauer Textarbeit voraus, auch die aufmerksame Lektüre englischer Texte. Um das Seminar positiv abschließen zu können, muss die aus den drei Teilnoten errechnete Wertung mindestens ein "ausreichend" (4) ergeben.

Prüfungsstoff

Die Prüfungsleistungen beziehen sich auf die zur Verfügung gestellte Literatur.

Literatur

Die Literatur wird in Anschluss an den ersten Vorbereitungstermin online zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21