Universität Wien

170410 VO Transmediale Filmgeschichte (2017W)

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 12.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Donnerstag 19.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Donnerstag 09.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Donnerstag 16.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Donnerstag 23.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Donnerstag 30.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Donnerstag 07.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Donnerstag 14.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Donnerstag 11.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Donnerstag 18.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wenn wir Alfred Adlers Konzept der Fiktionen, zu dem ihn die „Philosophie des Als Ob“ Hans Vaihingers inspiriert hat, aufgreifen und zum Zweck transmedialer Analysen annehmen, dass das seit Freuds Traumdeutung immer wieder beschrieben-, beschworen- und behauptete „hydraulische Verhältnis“ von Druck und Gegendruck auch auf die Beziehung von „Fiktionen“ im poetologischen Sinn übertragbar ist, - wenn wir also „so tun, als ob“ ROMANE ein zügellos Latent-ES sein könnten und VERFILMUNGEN deren gezähmte Manifestation, „so tun, als wären“ Roman und Film (oder allgemeiner: Originalfilm und Remake, Drama und Inszenierung, Originaltext und Übersetzung, Originaldialog und Synchronfassung) in ein- und demselben Kopf geträumt worden, dann wird unser psychoanalytischer Blick auf die intra-individuelle Differenz zwischen Manifestem und Latentem auch zu einem politisch-analytischen Blick auf das kollektive „System“, die „Mächte“ und „Strömungen“ (S.Freud), die für die durch kulturindustrielle, vom kollektiven Über-Ich / Überdruck ange-trieb-ene Traum-Fabriks-arbeit (vgl. Freuds Terminus: Traumarbeit) produzierte Differenz verant-wort-lich sind: der manifeste Film kann als Aus-druck dieses Über- bzw. Gegendrucks gesehen werden. Das ist jedoch nur ein Ansatzpunkt unter mehreren, um das vielfältige Verhältnis von Roman und Film, Literatur und Kino, Symbolischem und Ikonischem zu analysieren.
Film/Roman-Beispiele: The Thirty-Nine Steps, The Lady Vanishes, Topaz, Marnie, Psycho, To Catch a Thief, Family Plot, Strangers on a Train, Vertigo.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Inhalt der Vorlesung, Inhalt des Skriptums.

Literatur

Nicole Mahne, Transmediale Erzähltheorie.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21