Universität Wien

170234 UE Übung "Inszenierte Räume" (2017W)

´Safe Space´ oder ´Queer Space´?

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Samstag 14.10. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Samstag 13.01. 09:00 - 14:00 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Sonntag 14.01. 09:00 - 14:00 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Samstag 27.01. 09:00 - 14:00 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Sonntag 28.01. 09:00 - 14:00 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wir sind umgeben von inszenierten Räumen, die von heteronormativen Erzählungen und Temporalitäten durchdrungen sind, während homonormative Aspekte und ihre metronormativen Wendungen in den palimpsestartigen Schichtungen von Orten längst mitverdichtet sind und ständig aktualisiert werden, wie sich anhand des Beispiels der rural-urbanen Erzählung zum "Closet" und "Coming Out" zeigen lässt. Seit der Tragödie in Orlando scheint außerdem das utopische und diskussionswürdige Konstrukt des "Safe Space" neue Dringlichkeit zu erfahren. Die Frage ist, inwieweit solche und andere Raumeinschreibungen, die Möglichkeiten queerer Alltagspraktiken und Wahrnehmungsmodi bestimmen oder gar erschweren. Oder anders: Wie queer sind die immer wieder behaupteten und angebotenen "queeren Räume", die wir durchwandern? Wie "multiple" lassen sich Räume denken und welche gefährdeten Räume (Räume der Sexualität?) werden in der Vervielfachung aufs Spiel gesetzt oder formieren sich anderswo? Und muss man das Bild des transparenten queeren (?) Users, der sich in intransparenten queeren (?) Räumen bewegt, in eine solche Rechnung miteinbeziehen? Im Rahmen dieser Übung meint "Inszenierter Raum" vieles, etwa die verschiedenen Räume des Films, aber auch den Chatraum und immersiven Raum des Computerspiels.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referat (bzw. gewählte Präsentationsform), Anwesenheit/Mitarbeit, kurze schriftliche Arbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Lektüre wird während der ersten Lehrveranstaltungseinheit (14.10.) bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21