Universität Wien

170224 UE Übung "Medienübergänge" (2017W)

Relationierungen: Rezeptionökologien des Fernsehens

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 03.11. 15:00 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Samstag 11.11. 15:00 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Sonntag 12.11. 15:00 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Freitag 24.11. 13:15 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Samstag 25.11. 08:00 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Spätestens mit Neil Postmans provokantem Vorschlag, in amerikanischen Schulen das Fach Englisch durch ein neues Fach namens Media Ecology zu ersetzen, den er 1970 vorbrachte, erhielt das auch Fernsehen seinen Platz innerhalb der Diskussionen um die Beschaffenheit, Analyse und Konsequenzen von dem, was als Medienökologien oder Medienumwelten diskutiert wird. Inhaltlich und konzeptionell unterscheiden sich die seitdem entstandenen theoretischen Linien dabei teils deutlich voneinander, immer jedoch geht es dabei zumindest auch um die Frage, wie die Beziehung zwischen dem, was als Medien gefasst wird, und dem, was als Mediennutzung verstanden wird, zu denken ist.
Im Seminar wollen wir die unterschiedlichen Implikationen verschiedener Ansätze hierzu diskutieren und zunächst einmal als Relationierungen analysieren. Dabei konzentrieren wir uns hauptsächlich auf Ansätze, die sich explizit mit dem Fernsehen, als dem vielleicht am kontroversesten diskutierten Medium, und seinen Rezipient_innen befassen. Ausgehend von Postmans Ansätzen verfolgen wir dabei vor allem die Positionen der Cultural Studies (in Theorie und Empirie), befassen uns aber auch mit psychoanalytischen Lesarten des Fernsehens, um schließlich über neuere theoretische Positionen, die das Fernsehen vor allem als eine Relation der Nähe denken, hin zu einem Verständnis von dem zu gelangen, was es bedeuten kann, von Rezeption und vom Fernsehen als einem gemeinsamen ökologischen Zusammenhang zu sprechen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die abschließende Note setzt sich aus drei Teilleistungen zusammen:
- Teilnahme an einer Moderationsgruppe zu einem der thematischen Blöcke des Seminars (25%)
- Lesekarte (25%)
- schriftliche Diskussion von / Vergleich zweier unterschiedlicher im Seminar diskutierter Konzepte oder weiterführender Fragestellungen im Anschluss an das Seminar (50%)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Seminar setzt die Bereitschaft zu intensiver und genauer Textarbeit voraus, auch die aufmerksame Lektüre von Texten in englischer Sprache. Um das Seminar positiv abschließen zu können, muss die aus den drei Teilnoten errechnete Wertung mindestens ein „ausreichend“ (4) ergeben.

Prüfungsstoff

Die Prüfungsleistungen beziehen sich auf die zur Verfügung gestellte Seminarliteratur.

Literatur

Die Texte für das Seminar werden im Anschluss an den ersten Vorbereitungstermin über Moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21