Universität Wien

170221 PS Proseminar "Narrativität in Theater, Film und Medien" (2017W)

Flows und Streams in Digitalen Kulturen

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 20.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Freitag 19.01. 11:30 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Samstag 20.01. 08:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Freitag 26.01. 11:30 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Samstag 27.01. 08:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Seminarbeschreibung

Allgemein
Das Seminar bezieht sich auf den wissenschaftstheoretischen Diskurs um sogenannte digitale Kulturen. Um eingrenzend einen spezifischen Zugang zu schaffen, wählt das Seminar den Fokus auf Wörter des Fließens. Hierzu zählen Flows und Streams, Ströme und Flüsse. Gerade in den Beschreibungen digitaler Kulturen finden sich diese in Form von Signalflüssen und Datenströmen, angesichts ‹smarter› Umwelten› aber etwa auch in Bezug zur Erneuerung des Konzepts des «Bewusstseinsstroms» (William James 1888; Mackenzie 2010). Die Rede vom Fließen erzeugt mitunter Trugbilder und neigt dazu, Missverständnisse und Deutungsschwierigkeiten hervorzurufen. Übergreifend adressiert das Seminar daher die Frage, welche Probleme die Ausdrücke des Fließens bergen, wenn diese für die Beschreibung medialer Vermittlungen einstehen.

Struktur und Methoden

Der Arbeitsmodus des Seminars unterteilt sich in zwei Formate: das Forum und das Labor. Während das Labor die Möglichkeit bietet, Texte intensiv zu diskutieren, soll dies gleichermaßen den Raum für die Vorbereitung einer acht- bis zehn-Minütigen Präsentation sein, die schließlich von je einem der Gruppenteilnehmenden vor dem gesamten Seminar vorgestellt wird. Darüber hinaus bietet das Forum die Möglichkeit Fragen aufzuwerfen, welche die einzelnen Themenblöcke übergreifen. Das Labor ist dabei so konzipiert, dass die zu bearbeitenden Texte je unterschiedliche Schwierigkeitsgrade aufweisen. Ziel der beiden Formate ist es, den unterschiedlichen Wissensstand der Studierenden sinnvoll miteinander zu verweben und eine gemeinsame Diskussion zu ermöglichen.

Lernziele

Das Seminar bewegt sich auf unterschiedlichen Ebenen der Textarbeit und -diskussion, um einen tiefgreifenden Einblick in digitale Kulturen zu erarbeiten. Beabsichtigt wird, einen Raum zu schaffen, in dem die Studierenden in der Diskussion einen kritischen Zugang zu digitalen Kulturen erarbeiten können, der durch die Bearbeitung der vielfältig eingesetzten Fließwörter und ihrer Kontexte strukturiert und geleitet wird. Schließlich greift das Seminar die Methodendiskussion in der Medienwissenschaft auf, indem der Bezug zu Fragen des ‹wissenschaftlichen Erzählens› (vgl. Kilcher u.a (Hg.) (2014)) mitgeführt wird.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Leistungsüberprüfung

Durchgehende Beteiligung an der Diskussion und aktive Teilnahme an Vorbereitungen zu Kurzvorträgen; Kurzvortrag im "Labor"; schriftliche Arbeit. Jede Teilleistung wird eigenständig bewertet. Die Seminararbeit (12-15 Seiten) fließt zu 50% in die Beurteilung der Lehrveranstaltung ein, das Referat zu 30%, aktive Mitarbeit 20 %.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

In Summe positive Beurteilung der Einzelleistungen.

Prüfungsstoff

Literatur

wird bekannt gegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21