Universität Wien

170221 PS Proseminar "Narrativität in Theater, Film und Medien" (2017S)

Narration als kulturelle Praxis

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 07.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 14.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 21.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 28.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 04.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 25.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 02.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 09.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 16.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 23.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 30.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 13.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 20.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 27.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Vom Geschichten erzählen und Menschen darstellen: Narration als kulturelle Praxis

Im Proseminar wird Narration als kulturelle Praxis der Weltenkonstruktion und -dekonstruktion verhandelt. Ausgesuchte Beispiele aus der Theater-, Film- und Mediengeschichte werden auf ihr narratives Potenzial und ihre Funktionsweisen hin analysiert. Dabei werden insbesondere die spezifischen Möglichkeiten von Theater- und Schauspieltechniken für die Praxis des Erzählens berücksichtigt sowie Narration und Theater als verwandte kulturelle Praktiken zueinander in Beziehung gesetzt. Hierfür betrachten wir aktuelle (Theater)Produktionen (u.a. von Herbert Fritsch) in ihrer historischen Bedingtheit und fragen nach der Wiedererarbeitung souveräner Schauspielkunst sowie dem Potential des Epischen im 20. Jahrhundert (u. a. theoretische Texte und/oder praktische Arbeiten von Walter Benjamin, Bertolt Brecht, Dario Fo, Lars von Trier).

ZIEL der Lehrveranstaltung ist es, Erzählvorgänge systematisch beschreiben und kontextualisieren zu können. METHODISCH verbindet das Seminar analytische und historisierende Betrachtungsweisen auf die jeweiligen Gegenstände. Narration als kulturelle Praxis verstanden ermöglicht zudem die kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Wissenschaftsdiskursen und die Reflektion des eigenen wissenschaftlichen Schreibens. Die Herausarbeitung elementarer Kategorien der Narratologie zählt ebenso zu den INHALTEN der Lehrveranstaltung, wie die Einbettung von Erzählweisen in ihren jeweiligen gesellschaftlichen und historischen Kontext. Leitend ist dabei die Annahme, dass historisierende Einblicke in frühneuzeitliche und moderne Weisen, sich Welt und Sein erzählend zu erschließen, letztlich auch aktuelle Kontexte und Fragen erhellen können.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Stundenmoderation in einer ExpertInnengruppe (25%), Erstellung Kurzanalyse/Lektüreprotokoll (25%), Hausarbeit (50%). Teilnahme und Mitarbeit können auf Rundungen Einfluss haben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die formalen und inhaltlichen Bewertungskriterien werden zur ersten Sitzung bereitgestellt. Regelmäßige Teilnahme und Vorbereitung der Pflichtlektüre werden vorausgesetzt.

Prüfungsstoff

Alle Seminarinhalte sind prüfungsrelevant. Jede/r Teilnehmer/in kann auf Basis der Seminarinhalte Schwerpunkte setzen, die vertiefend erarbeitet werden (bspw. durch die Wahl der ExpertInnengruppe).

Literatur

Eine Literaturliste wird zur ersten Sitzung bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21