170210 PS Proseminar "Konzepte und Techniken von Schau/Spiel" (2017W)
Technologische Szenen des Menschen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 05.09.2017 09:00 bis Mo 25.09.2017 23:55
- Anmeldung von Mi 27.09.2017 09:00 bis Di 03.10.2017 23:55
- Abmeldung bis Fr 20.10.2017 23:55
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Bitte beachten Sie, dass sich der Termin am Sonntag, dem 28.01. verschiebt: An diesem Tag findet die Lehrveranstaltung von 11.00h bis 19.00h statt.
Freitag
13.10.
11:30 - 13:00
Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Samstag
20.01.
13:15 - 18:15
Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Sonntag
21.01.
09:00 - 16:00
Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Samstag
27.01.
13:15 - 18:15
Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Sonntag
28.01.
09:00 - 16:00
Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Leistungskontrolle soll vorwiegend über die engagierte Teilnahme an der Diskussion des Seminars, insbesondere (aber nicht nur) infolge des oben skizzierten Plans erfolgen. Eine kurze schriftliche Reflexion, ebenfalls wie oben skizziert, soll dies abrunden.
Zur Gewichtung:
Aktive Teilnahme/Referat (Gruppe od. einzeln): 50%
Schriftliche Arbeit: 50%Umfang der schriftlichen Arbeit: 8-12 Seiten
Zur Gewichtung:
Aktive Teilnahme/Referat (Gruppe od. einzeln): 50%
Schriftliche Arbeit: 50%Umfang der schriftlichen Arbeit: 8-12 Seiten
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Es muss die Bereitschaft erkennbar sein, sich jeweils für Referat und Seminarreflexion mit dem Gegenstand auseinander zu setzen.
Dies schließt die Lektüre der jeweiligen Texte mit ein.
Dies schließt die Lektüre der jeweiligen Texte mit ein.
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21
Diesen und weiteren Fragen soll sich das Seminar im Zuge eines zwar spezifisch gerahmten und eines moderierten, aber nichtsdestotrotz offenen Austausches von Argumenten, Textbezügen und Beispielen widmen.
Das Ziel ist dabei nicht kann nicht sein , einen komplett umfassenden Überblick über das genannte Begründungsverhältnis von Mensch und Technik und dessen geistesgeschichtlicher Verhandlung zu bieten, aber es ist dazu geeignet, einige Grundfragen zu erarbeiten und zu diskutieren.LernzieleDrei Ziele sollen mit dieser Veranstaltung verfolgt werden: Einmal soll es darum gehen, eine wenn auch perspektivische, umfassende Einführung in Grundfragen der philosophischen und kulturwissenschaftlichen Reflexion der Problematisierung von Technik und Technologie und das beinhaltet: der Differenzierung beider Begriffe (Technik und Technologie) zu bahnen. Weiterhin soll in engerer Betrachtung die Grundfrage des Seminars, inwiefern anthropologisch grundierte Ansätze zu dieser Problematisierung plausibel sind und inwiefern ihnen gute, hinreichend hinterfragte Argumente gegenüberstehen, angegangen werden. Nicht zuletzt aber auch soll in methodischer Sicht ein Umgang mit solchen Texten geübt werden, die nicht nur erklären, sondern eben auch geistesgeschichtliche Zeugnisse sind.Methodisch soll diesen Zielen dadurch entsprochen werden, indem zwei Phasen die Lehrveranstaltung prägen: In einer ersten Phase, während der Seminarsitzungen, soll es zu einer gewissen Perspektivierung kommen: Die Studierenden werden in Gruppen eingeteilt, die sich jeweils von einer der folgenden Ansätze der Diskussion widmen sollen:1) Eine Gruppe der "Prothetiker", die die Ansicht einer Erweiterung des Menschen (organisch/mental) in der Technik vertreten sollen.
2) Eine Gruppe der "Technologischen Humanisten", die die Ansicht vertreten sollen, dass mit der Technologie hierbei v.a. seit der Kybernetik der Mensch eine Vertiefung seiner Handlungs und Denk- sowie Selbstreflexivitätsmöglichkeiten erfährt
3) Eine Gruppe der "Technolgischen Transhumanisten", die auf das Hinausgehen des Technologischen über den Menschen argumentier.Diese Einteilung soll die Diskussion allerdings nur zum Teil präfigurieren: Zwar ist es die Aufgabe jeder Gruppe und dies stellt bereits einen guten Teil der Prüfungsleistung dar jeweils eine Stellungnahme (in der Gruppe) zu ‚gegnerischen‘ Perspektiven zu erbringen, doch bedeutet dies keineswegs, dass irgend jemand in der Diskussion an die Rolle ‚seiner Gruppe’ gebunden wäre. Es soll stattdessen aus dem jeweiligen Versuch einer Perspektivierung eine rege, kontroverse Diskussion befördert werden, in die sich dann jeder ganz frei mit seinem Zugang und seinen Ideen einbringen kann.
In der zweiten Phase soll sodann die Perspektive umgedreht werden: Jeder soll aus neuer Perspektive (man wechselt die ‚Gruppe’) einen Text kommentieren.