Universität Wien

170137 PS Proseminar "Medientheorie" (2017S)

Medien - als Kulturtheorie?

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar ist die Anwesenheit bei der Vorbesprechung am Freitag, 10.3. unbedingt erforderlich.

Freitag 10.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Freitag 05.05. 09:45 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Samstag 06.05. 11:30 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Freitag 19.05. 08:00 - 16:30 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
Samstag 20.05. 09:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der „cultural turn“ hat sich nicht nur in der Geschichts-, Sozial- und Literaturwissenschaft vollzogen, sondern auch in der Medienwissenschaft. Das Seminar geht der Frage nach, wo sich die Medienwissenschaft auf einem Feld der „Kulturwissenschaften“ verortet. Erkundet wird dieses Feld, indem der Medien- und Kulturbegriff anhand maßgeblicher Theorien herausgestellt und diskutiert wird. Klassische und aktuelle Kulturtheorien werden im Hinblick auf ihre Relevanz für die kulturwissenschaftliche Medienforschung befragt.

Das Seminar führt in unterschiedliche kultur- und medientheoretische Perspektiven ein und stellt Konzepte der Kulturtheorie vor, die für die Untersuchung von Medien zentral sind. Es werden Grundbegriffe, Fragestellungen und Themen einer Kulturwissenschaft mit medienwissenschaftlicher Perspektive dargelegt, wobei Fragen zu Kultur- und Medienkritik, Kultur- und Körpertechniken und dem Verhältnis von Medien und Realität besondere Berücksichtigung finden.

Die Veranstaltung ist als Lektüreseminar konzipiert. Die Texte sollen von den Teilnehmenden systematisch nach deren Anliegen, Stärken und Schwächen, Entstehungsbedingungen, Methoden und Stil befragt werden. Des Weiteren können die Theorien im Rahmen der Textbesprechung mit konkreten Forschungsgegenständen konfrontiert werden, wodurch die Teilnehmenden zur Entwicklung eigenständiger Forschungsfragen angeregt werden.

Im Zentrum der Seminarsitzungen stehen die Texte, deren ausführliche Diskussion und Reflexion sowohl durch die Lehrende als auch durch die Referent_innen moderiert wird. Das Seminar wird in Deutsch gehalten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Neben der vorbereitenden eigenständigen Lektüre der Texte, die die Basis des Kurses bildet, haben die Teilnehmenden zwei (mündliche und schriftliche) Kursleistungen zu erbringen. 6 ECTS Punkte können durch eine Zweier-Kombination aus Referat, Essay (ca. 5-7 Seiten) und Hausarbeit (ca. 15 Seiten) erbracht werden.

Die Handreichung eines Handouts ist bei der Präsentation eines Referats vorgesehen und fließt in die Bewertung ein. Erwartet wird des Weiteren, dass die Referent_innen im Anschluss an die Präsentation die Textbesprechungen und Seminardiskussionen (mit-)gestalten. Ein Essay wird vorab in die Seminarsitzung eingereicht.

Nähere Informationen zu den Leistungsnachweisen folgen in der ersten Sitzung zur Vorbesprechung des Seminars.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar ist die Anwesenheit bei der Vorbesprechung am Freitag, 10.3. erforderlich.

Voraussetzung zur Teilnahme am Seminar sind darüber hinaus die aktive Beteiligung an den Seminardiskussionen, die auf der genauen, vorbereitenden Lektüre der zu besprechenden Texte basiert. Es besteht Anwesenheitspflicht, ein einmaliges entschuldigtes Fehlen ist im Rahmen der Blockveranstaltung gestattet (entspricht ca. 3 SWS bzw. einem Seminartag im Block). Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist die Einreichung einer Leistung (Referat oder Essay) im Seminar. Jede Teilleistung wird eigenständig bewertet. Schriftliche sowie mündliche Arbeiten fließen zu je 50% in die Bewertung ein.

Prüfungsstoff

Literatur

Gelesen werden u.a. Texte von Walter Benjamin, Theodor W. Adorno und Max Horkheimer, Marshall McLuhan, Niklas Luhmann, Bruno Latour, Erhard Schüttpelz, Friedrich A. Kittler, Jean Baudrillard und Hartmut Winkler.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21