Universität Wien

170135 PS Proseminar "Filmtheorie" (2017S)

(Un)Anschaulichkeit. Zur Poetik des Dokumentarfilms

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 09.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Donnerstag 16.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Donnerstag 23.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Donnerstag 30.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Donnerstag 06.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Donnerstag 27.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Donnerstag 04.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Donnerstag 18.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Donnerstag 18.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Donnerstag 01.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Donnerstag 08.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Donnerstag 22.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Donnerstag 29.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte: Wenn von einer "Poetik des Dokumentarfilms" die Rede ist, dann sind damit in erster Linie jene Begründungsversuche angesprochen, die im Lauf der Geschichte vorgebracht wurden, um den Dokumentarfilm als eigenständige filmische Gattung von anderen Gattungen abzugrenzen (prominent: dem Spielfilm, aber auch von Nachrichten, Wochenschauen, TV-Dokus etc.). Ausgehend von Dziga Vertovs Überlegungen zum "Kinoglaz", die den (Dokumentar-)Film als Instrument der Wahrnehmung einer neuen Wirklichkeit feierten, und John Griersons "Grundsätzen des Dokumentarfilms", die sozialrealistische Dokumentarfilme im staatlichen Auftrag zu legitimieren suchten, soll ein Bogen gespannt werden, der über das Direct Cinema der 1960er-Jahre bis zur New Documentary Wave (Michael Chanan) der Gegenwart reicht. Neben grundsätzlichen Fragen nach dem Verhältnis der einzelnen Positionen zur Wirklichkeit werden auch die damit verbundenen Vorstellungen einer mit filmischen Mitteln hergestellten Poetik zur Sprache kommen.
Methoden: Im Mittelpunkt stehen Lektüre, Diskussion und Anwendung theoretischer Ansätze ebenso wie film- und medienwissenschaftliche Methoden der Filmanalyse.
Ziele: Die Veranstaltung vermittelt film- und medienwissenschaftliche Zugänge zu einem interdisziplinären Gegenstand sowie filmhistorisches Wissen mit dem Ziel, eigenständige Forschungsfragen zu entwickeln.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Abschlussarbeit, Hausarbeiten, Referate (Arbeitsgruppen), aktive Mitarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

In Summe positive Beurteilung der Einzelleistungen. Beurteilungskriterien werden in der ersten Sitzung vorgestellt und sind auf Moodle einsehbar.

Prüfungsstoff

Themenfelder des Seminars.

Literatur

Ein Reader steht auf Moodle zur Verfügung.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21