170129 UE Übung "Medienanalyse" (2017W)
Das Selbstverständliche Befragen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 05.09.2017 09:00 bis Mo 25.09.2017 23:55
- Anmeldung von Mi 27.09.2017 09:00 bis Di 03.10.2017 23:55
- Abmeldung bis Fr 20.10.2017 23:55
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Freitag
10.11.
15:00 - 16:30
Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Samstag
02.12.
09:45 - 16:30
Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Sonntag
03.12.
09:45 - 16:30
Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Samstag
13.01.
14:30 - 19:30
Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Sonntag
14.01.
14:30 - 19:30
Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftlich, Mündlich, Anwesenheitspflicht (siehe Beurteilungsmaßstab)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Anforderungen für 5 ECTSTeilleistungen I: 30 %
Zur Vorbereitung auf die Sitzungen lesen die Teilnehmer_innen die Texte, die im Seminarplan zu finden sind und auf Moodle bereitgestellt werden und bereiten diese für eine gemeinsame Diskussion vor. (Als "optional" markierte Texte sind zur Ergänzung gedacht und werden nicht vorausgesetzt).
Und
Entweder: Der_die Teilnehmer_in beteiligt sich an einer Arbeitsgruppe, die pro Sitzungseinheit ein zum behandelten Text passendes Beispiel (Youtubeclip, Werbung, Zeitungsartikel, Film, Social Media Thread…) vorbereitet, das in der Gruppe analysiert werden kann. Das Beispiel wird von der Arbeitsgruppe vorgestellt und ein Vorschlag zur Medienanalyse unter Rückgriff auf den vorbereiteten Text gemacht. Zusätzlich oder anstelle eines Beispiels (sollte dies für Schwierigkeiten sorgen) kann die Gruppe 3 klare Verständnisfragen formulieren, welche ein gemeinsames Erarbeiten der Texte eröffnen. (30 %)
Oder: Der_die Teilnehmer_in erstellt für 4 Texte Lesekarten, die knapp eine Seite umfassen und in denen die nach Meinung der Teilnehmer_in zwei zentralsten Zitate festgehalten, sowie mindestens 12 Zeilen Exzerpt in eigenen Worten verfasst werden. (Angabe für Calibri 11,5 pt, 1,5-Zeilen Abstand) (30 %)Teilleistung II: 70 %
Entweder: Ein Take-Home-Test am Ende des Semesters mit Fragen zu jedem behandelten Text, von denen 5 in max. 1-seitigen Fließtexten beantwortet werden sollen. Hierzu Download des Fragebogens von Moodle. Zur Beantwortung der Fragen Konsultierung der Texte, Mitschriften, Lektürekarten etc. (Hier sind die wissenschaftlichen Regeln der Zitation etc. zu beachten!) Upload des ausgefüllten Fragebogens via Moodle zwei Wochen nach der letzten Sitzung. (60 %)
Oder: Verfassen einer 10-12-seitigen wissenschaftlichen Hausarbeit, in der anhand eines Beispiels oder einer Diskussion der erlernten theoretischen Ansätze zur Medienanalyse eine Auseinandersetzung mit den erlernten Theorien und mit einem selbst gewählten Beispiel stattfindet. (60 %)
Für Studierende, die in diesem Kurs eine BA-Arbeit schreiben möchten, entfällt diese Teilleistung.Es besteht Anwesenheitspflicht. Teilnehmer_innen können ohne Angabe von Gründen einen Tag versäumen. Dies entspricht 3 regulären Einheiten. Grundsätzlich liegt die Anwesenheit und Mitarbeit im Seminar in der Verantwortung der Teilnehmer_innen.
Zur Vorbereitung auf die Sitzungen lesen die Teilnehmer_innen die Texte, die im Seminarplan zu finden sind und auf Moodle bereitgestellt werden und bereiten diese für eine gemeinsame Diskussion vor. (Als "optional" markierte Texte sind zur Ergänzung gedacht und werden nicht vorausgesetzt).
Und
Entweder: Der_die Teilnehmer_in beteiligt sich an einer Arbeitsgruppe, die pro Sitzungseinheit ein zum behandelten Text passendes Beispiel (Youtubeclip, Werbung, Zeitungsartikel, Film, Social Media Thread…) vorbereitet, das in der Gruppe analysiert werden kann. Das Beispiel wird von der Arbeitsgruppe vorgestellt und ein Vorschlag zur Medienanalyse unter Rückgriff auf den vorbereiteten Text gemacht. Zusätzlich oder anstelle eines Beispiels (sollte dies für Schwierigkeiten sorgen) kann die Gruppe 3 klare Verständnisfragen formulieren, welche ein gemeinsames Erarbeiten der Texte eröffnen. (30 %)
Oder: Der_die Teilnehmer_in erstellt für 4 Texte Lesekarten, die knapp eine Seite umfassen und in denen die nach Meinung der Teilnehmer_in zwei zentralsten Zitate festgehalten, sowie mindestens 12 Zeilen Exzerpt in eigenen Worten verfasst werden. (Angabe für Calibri 11,5 pt, 1,5-Zeilen Abstand) (30 %)Teilleistung II: 70 %
Entweder: Ein Take-Home-Test am Ende des Semesters mit Fragen zu jedem behandelten Text, von denen 5 in max. 1-seitigen Fließtexten beantwortet werden sollen. Hierzu Download des Fragebogens von Moodle. Zur Beantwortung der Fragen Konsultierung der Texte, Mitschriften, Lektürekarten etc. (Hier sind die wissenschaftlichen Regeln der Zitation etc. zu beachten!) Upload des ausgefüllten Fragebogens via Moodle zwei Wochen nach der letzten Sitzung. (60 %)
Oder: Verfassen einer 10-12-seitigen wissenschaftlichen Hausarbeit, in der anhand eines Beispiels oder einer Diskussion der erlernten theoretischen Ansätze zur Medienanalyse eine Auseinandersetzung mit den erlernten Theorien und mit einem selbst gewählten Beispiel stattfindet. (60 %)
Für Studierende, die in diesem Kurs eine BA-Arbeit schreiben möchten, entfällt diese Teilleistung.Es besteht Anwesenheitspflicht. Teilnehmer_innen können ohne Angabe von Gründen einen Tag versäumen. Dies entspricht 3 regulären Einheiten. Grundsätzlich liegt die Anwesenheit und Mitarbeit im Seminar in der Verantwortung der Teilnehmer_innen.
Prüfungsstoff
Literatur
Gelesen werden Texte von Michel Foucault, Martin Doll, Nanna Heidenreich, Jean-Luc Baudry, Thomas Khurana, Peter Geimer, Laura Mulvey, bell hooks, Kimberlé Crenshaw, Isabell Lorey, Gabriele Dietze, Jürgen Link, Andrea Seier/Hanna Surma, Angela Koch, Donna Haraway, Annemarie Mol.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21
Die Student_innen lernen Theorien der Medienanalyse kennen und üben im Kurs den Umgang mit diesen Theorien als Methode der selbstständigen medienwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Phänomenen der medial vermittelten Öffentlichkeit. Der Kurs soll von gemeinsamen analytischen Auseinandersetzungen mit medialen Gegenständen, Diskursen, Clips, Bildern (im weitesten Sinne) etc. geprägt sein. Zugrunde gelegt werden Arbeiten zu Diskurs- und Machtanalyse (Foucault, Doll, Heidenreich), zum Dispositiv-Begriff (Baudry), zu einem selbstreferentiellen Medienbegriff (Khurana, Geimer), zur feministischen Filmanalyse (Mulvey, hooks), zur analytischen Kategorie der Intersektionalität (Crenshaw, Lorey, Dietze), zum Begriff der (A)Normalität (Link, Seier/Surma), sowie den Fragen nach Perspektiven-Positionierungen-Objektivität (Koch, Haraway, Mol). Ziel ist es, einen Blick auf alltägliche wie wissenschaftliche Gegenstände zu entwickeln, der für das "Wie" der Repräsentation, der Sicht- und Sagbarkeit sensibilisiert ist und mithin die Herstellungsprozesse von Vorstellungen, Bedeutungen und Subjektpositionen beschreibbar machen kann. Ein Schwerpunkt liegt aufgrund der Interessen der Leiterin der LV auf den Themengebieten Gender, Anti-Rassismus, Normalisierung, Körperpolitik.Methoden:
Jede Einheit befasst sich mit einem oder zwei Texten, die zur Vorbereitung von allen gelesen und vorbereitet werden. Referatsgruppen geben anhand eigenständig vorbereiteter Beispiele mit zugehörenden Analysevorschlägen und präzisen Verständnisfragen Impulse zum Verlauf der Besprechung und gemeinsamen Erarbeitung der Texte. Die Leiterin der Lehrveranstaltung moderiert die Diskussion und vermittelt mithilfe von zusammenfassenden Präsentationen ein Einstiegs-Verständnis für die Texte und Theorien.