Universität Wien

160044 UE Musikalische Analyse: Entwicklungsformen, Formen der "klassischen" Epoche (2021S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Lehre wird im dualen Modus (auf zwei Kanälen) erfolgen: als Präsenzlehre im Hörsaal und in Homelearning auf der e-learning-Plattform Moodle. Es ist im Moment noch nicht ganz klar, wie viel Präsenzlehre tatsächlich stattfinden kann. Der Anteil des Homelearning und der Vermittlung über die Plattform Moodle wird in jedem Fall sehr hoch sein und den gesamten Stoff umfassen. Es wird unter anderem Video-Übertragungen geben, die synchron (zeitgleich) oder diachron (als Aufzeichnung) mitverfolgt werden können. Bei Videoübertragungen ist jedoch das synchrone Prinzip bevorzugt zu behandeln , weil nur dadurch Anwesenheit, Mitarbeit und die gewünschte Diskussion entstehen kann. Auch können nur so Fragen ad hoc gestellt und beantwortet werden. Die Informationen zur online- oder Präsenzlehre werden an dieser Stelle laufend aktualisiert.

Donnerstag 04.03. 13:15 - 14:45 Digital
Donnerstag 11.03. 13:15 - 14:45 Digital
Donnerstag 18.03. 13:15 - 14:45 Digital
Donnerstag 25.03. 13:15 - 14:45 Digital
Donnerstag 15.04. 13:15 - 14:45 Digital
Donnerstag 22.04. 13:15 - 14:45 Digital
Donnerstag 29.04. 13:15 - 14:45 Digital
Donnerstag 06.05. 13:15 - 14:45 Digital
Donnerstag 20.05. 13:15 - 14:45 Digital
Donnerstag 27.05. 13:15 - 14:45 Digital
Donnerstag 10.06. 13:15 - 14:45 Digital
Donnerstag 17.06. 13:15 - 14:45 Digital
Donnerstag 24.06. 13:15 - 14:45 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt
Diese Analyselehrveranstaltung soll in die verschiedenen Aspekte musikalischer Analyse einführen und diese auch vertiefen: harmonische Analyse, motivisch-thematische Analyse, Taktgruppenanalyse, Texturanalyse, Analyse des Klangverlaufs. Dabei sollen verschiedene Analysemethoden zur Anwendung kommen und in zahlreichen Übungen erprobt werden, wobei die musikalischen Parameter zunächst einzeln und dann in ihrem Zusammenspiel präzise verfolgt werden sollen. Anhand der festgestellten Spurverläufe der Parameter kann musikalische „Form“ herausgearbeitet, der Ablauf von musikalischen Entwicklungsprozessen rekonstruiert, die Funktion von Teilen und Abschnitten in Bezug auf das Ganze bestimmt werden. So ist Form einerseits etwas „Vorgegebenes“ , andererseits das „Ergebnis“ eines analytischen Prozesses.
Kleinere und größere zwei- und dreiteilige Formen, Menuettformen, Scherzoformen, Adagioformen, verschiedene Spielarten, Adaptionen, Entwicklungen und Veränderungen der „Sonatensatzform“, der Rondoform und des Sonatenrondos sollen anhand von Klaviersonaten, Klavier-Violinsonaten, Streichquartetten, Sinfoniesätzen vornehmlich aus der Zeit des 18. Jahrhunderts (bis Beginn des 19. Jahrhunderts) studiert werden. Auch frühe Formen sowie Sätze von Haydn. Mozart und Beethoven werden analysiert. Dabei spielt der harmonisch-tonale Aspekt eine besonders wichtige Rolle. Die Analyseziele bewegen sich auf einer sehr konkreten, musikalisch-syntaktischen-formalen Ebene.
Ziele
1) Am Ende des Semesters sollen Studierende mit dem wesentlichen musikalischen Material, dem Vokabular ,der Syntax, sowie den Kompositionstechniken des 18. Jahrhunderts vertraut sein.
2) In gleicher Weise sollen sie mit diversen Analysemethoden vertraut sein.
3) Sie sollen selbstständig Analysen von Musikstücken aus dem 18. Jh. anfertigen können und dabei einen eigenen analytischen „Blick“ entwickeln, d.h. selbst die relevanten Fragen stellen.
Methode
Erklärung theoretischer und terminologischer Grundlagen, Präsentation von erklärenden Klang- und Notenbeispielen aus der Literatur, gemeinsames Erarbeiten von Analysen in der Lehrveranstaltung, Hausübungen, Präsentation des Materials auf der e-learning-Plattfform Moodle.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zeugnis
Drei Komponenten sind Voraussetzung für ein Zeugnis:
1) Regelmäßige Teilnahme in Präsenz oder über Moodle (Dreiviertel der Termine).
2) Mitarbeit.
3) Analytische Abgabe-Übungen im Laufe des Semesters sowie eine umfangreichere Abgabe-Übung am Ende des Semesters.

Die Beurteilung erfolgt mittels eines Punktesystems. Die Teilleistungen werden am Ende zu einer Summe zusammengezählt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Der absolvierte Tonsatz 1 ist Voraussetzung für die Teilnahme und stellt eine Mindestanforderung dar. Es wäre hilfreich, wenn auch Kenntnisse aus Tonsatz 2 vorhanden wären.

Die Gesamtnote setzt sich zusammen aus der Qualität der laufenden Abgabe-Übungen, der Mitarbeit sowie einer größeren Abgabeübung am Ende des Semesters. Beurteilungsmaßstab: 1) Wie viele und welche "Fakten" wurden erkannt? 2) Konnten Zusammenhänge zwischen "Fakten" hergestellt werden? 3) Konnten Schlussfolgerungen daraus gezogen werden.

Prüfungsstoff

Diese LV ist eine Übung. Analytische Praxis ist Hauptziel der LV. Die in der LV erworbenen analytische Fertigkeiten sollen in Abgabe-Übungen und in einer abschließenden größeren Übung gezeigt werden.
Der in der LV behandelte Stoff wird wöchentlich aktualisiert in der e-learning-Plattform Moodle zur Verfügung gestellt und entspricht auch dem Prüfungsstoff.

Literatur

Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: TON

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:17