Universität Wien

160042 UE Tonsatz 2 (2023W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Diese Lehrveranstaltung wird von einem Tutorium begleitet.
Mittwoch, 12:40-13:30 (1. Termin: 11.10.)
Ort: Hörsaal 2 Musikwissenschaft
Tutorin: Antonia Winklmayr

Die Termine finden vor Ort statt. Einzelne Termine können fallweise gleichzeitig auch online angeboten werden.

Donnerstag 05.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Donnerstag 12.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Donnerstag 19.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Donnerstag 09.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Donnerstag 16.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Donnerstag 23.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Donnerstag 30.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Donnerstag 07.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Donnerstag 14.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Donnerstag 11.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Donnerstag 18.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Donnerstag 25.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Tonsatz II baut auf Tonsatz I auf und vermittelt die Satztechniken sowie der Harmonik des Repertoires des späten 18. und 19. Jahrhunderts. Das "Generalthema" aller in Tonsatz II behandelten Themen könnte man so zusammenfassen: Denken, Konzipieren, Hören, Verstehen, Analysieren und Schreiben in zwei oder mehreren Tonarten. Dies ergibt folgende Punkte im einzelnen: Ausweichungen, Zwischendominanten, diatonische, enharmonische, chromatische Modulationen, der Verminderte Septakkord, alterierte Akkorde, der Neapolitanische Sextakkord, die Medianten (Terzverwandtschaften 2. Grades). Oben genannte Akkorde treten in der musikalischen Realität auffallend oft dort auf, wo zwei Tonarten miteinander verklammert sind, wo von einer in eine andere Tonart moduliert wird.
Für uns interessant sind die oben genannten Phänomene dabei nicht nur als einzelne (so werden sie in der LV erklärt), es soll eben auch das gleichzeitige Auftreten und die Kombination dieser Phänomene geübt und erforscht werden. Geübt anhand von abstrakten 4-stimmigen Sätzen, erforscht und analysiert anhand von Musikbeispielen aus der Literatur.

Der Unterricht findet in starker Anlehnung an das Repertoire des späteren 18. und 19. Jahrhunderts statt und bezieht Analysen mittels Stufen- und Funktionstheorie mit ein.
Nach erfolgreicher Absolvierung werden Sie in der Lage sein: die genannten harmonischen Phänomene in der Literatur zu erkennen, sie mittels Stufen- und Funktionstheorie zu analysieren, sie in konkreten 4-stimmigen Sätzen schreibend anzuwenden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Tonsatz II ist eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Eine Steigerungskurve der Leistungen während des Semesters soll stark angestrebt werden. Die Übungen sind aufbauend, deren Komplexitätsgrad steigert sich im Laufe des Semesters. Deswegen sollen die Übungen zeitnahe, also Woche für Woche gemacht werden.
Zur erfolgreichen Absolvierung sind daher folgende Leistungen zu erbringen:
- 80% Anwesenheit vor Ort oder fallweise auch online.
- Abgabe von mindestens drei Hausübungen während des Semesters.
- Teilnahme an fallweise stattfindenden Kurztests während des Semesters.
Die Semesternote ist der Durchschnitt aus der Summe aller Hausübungen, der Mitarbeit und der Anwesenheit. Es gibt also keine Semesterabschlussprüfung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Positive Absolvierung von Tonsatz 1. Kenntnisse der Notenschrift (Violin- und Bassschlüssel). Interesse für Mehrstimmigkeit, Satztechnik und Harmonik. Aktive Mitarbeit, Abgabe der Hausübungen.

Benotung: Die einzelnen Teilleistungen (=Hausübungen) werden jeweils mittels eines Punktesystems bewertet. Diese wiederum werden am Schluss zusammengezählt. Dies plus die Mitarbeit und Anwesenheit ergibt die Semesternote. Einer so festgestellten Leistungssteigerung während des Semesters wird dabei besonders Rechnung getragen.

Prüfungsstoff

Übungsblätter (voraussichtlich):
1. Diatonische Modulationen im 4-stimmigen Satz nach Schemata schreiben.
2. Alterierte Akkorde schreiben und auflösen (verm. Septakkord, neap. Sextakkord, German Sixt).
4. Enharmonische Modulationen mittels enharmonischer Umdeutung eines Akkordes im 4.stimmigen Satz nach Schemata schreiben.
4. Alle behandelten harmonischen Phänomene sind auch zu erkennen und harmonisch zu analysieren (Funktionstheorie, Stufentheorie).
Kurze angekündigte schriftliche Tests zum jeweiligen Stoff in der Lehrveranstaltung sind möglich.

Literatur

Thomas Krämer, Lehrbuch der musikalischen Analyse, Wiesbaden etc. 1997.
Reinhard Amon, Lexikon der Harmonielehre, Wien-München 2005.
Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung präsentiert.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: TON

Letzte Änderung: Do 05.10.2023 00:04