Universität Wien

160010 UE Zeit gestalten. Dramaturgie & Rhythmus in Musik & Musiktheorie seit 1945 (2016W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 05.10. 10:45 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Mittwoch 19.10. 10:45 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Mittwoch 16.11. 10:45 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Mittwoch 30.11. 10:45 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Mittwoch 07.12. 10:45 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Mittwoch 14.12. 10:45 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Mittwoch 11.01. 10:45 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Mittwoch 18.01. 10:45 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Vor etwa sieben Jahrzehnten (und nicht zufällig nach dem Kriegsende) lohnte es sich für Komponist_innen wieder, über Zeit in der Musik zu reden. Und spätestens ab 1960 brach ein langer Sommer der Theorie an, der bald dreißig Jahre anhielt. Was Komponisten über Rhythmus, Metrum, Verläufe und Einschnitte zu sagen hatten, hatte sich abgespalten von einer Theorie der allermeisten Theoretiker. Schon die Musik, um die es jeweils ging, war nicht dieselbe: im einen Fall konzeptuell antizipierte oder gerade entstandene, im anderen eine längst geschriebene. Der Kurs führt ein in verbal formulierte und komponierte Zeitgestaltungskonzepte (u.a. von Messiaen, Cage, Stockhausen, Schnebel, Grisey). Wie weit die Konzepte bis in die Gegenwart tragen, wird an Werken des letzten Jahrzehnts nachvollzogen (von Haas, Czernowin, Jarrell, Poppe, Nikodijevic u.a.). Zwei Exkurse stellen auf ältere Musik bezogene Zeit- und Verlaufstheorien von Theoretikern ab 1945 überblicksartig vor. Ausgewählt werden dafür Theorien, die auf kompositorische Konzepte zur Musik ihrer Gegenwart beziehbar bleiben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Übernahme eines Kurzreferats und schriftlicher Ausarbeitung von ca. 5 Seiten. 10-minütges Gespräch am Ende des Semesters.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Kenntnis der besprochenen Partituren, Aufnahmen der Stücke und Texte.

Prüfungsstoff

Rhythmuskonzepte seit 1945

Literatur

Peter Petersen, Musik und Rhythmus : Grundlagen, Geschichte, Analyse, Mainz: Schott 2011
Rhythmus - Balance - Metrum : Formen raumzeitlicher Organisation in den Künsten, hrsg. von Christian Grüny und Matteo Nanni, Bielefeld: transkipt-Verl. 2014

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA (2016): HIS-V2
BA (2011): B06 (AM), B13, B17
MA: M01, M04, M05, M10, M15

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35