Universität Wien

160008 VO Die Oper im 18. Jahrhundert: Texte, Kontexte und Aufführungspraktiken (2024S)

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 05.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Dienstag 19.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Dienstag 09.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Dienstag 16.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Dienstag 23.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Dienstag 30.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Dienstag 14.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Dienstag 21.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Dienstag 28.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Dienstag 11.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Dienstag 18.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Oper des 18. Jahrhunderts ist in vielen populärwissenschaftlichen Überblicksdarstellungen nicht selten Gegenstand vereinfachender Verallgemeinerungen. Als 'Virtuosen-', 'Prunk-' oder ‘Kastratenoper' wird sie – wie in der Musikgeschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts üblich - oft als Symbol eines musikalischen Verfalls gesehen, aus dem sie erst durch die 'klassizistische' Opernreform Glucks gerettet worden sei. Dieses Bild entspringt nicht nur einer romantischen Sichtweise, sondern verrät auch eine Verwirrung im Umgang mit den musikalischen und literarischen Traditionen der Zeit, bei der u.a. die französische Oper meist völlig in den Hintergrund gedrängt wird.
Nüchtern betrachtet war die Oper im 18. Jahrhundert eine der beliebtesten Unterhaltungsformen des europäischen Adels und Bürgertums und zugleich – nicht zuletzt aufgrund der aufwendigen Inszenierung – ein Instrument fürstlicher Repräsentation. Dabei ist es schwierig, von ‘der’ Oper im Singular zu sprechen, denn die italienischen und französischen Operntraditionen, die bis zum Ende des 18. Jahrhunderts die europäischen Bühnen dominierten, unterschieden sich in ihren Produktionssystemen (Kontexten), Gattungshierarchien, poetisch-musikalischen Fakturen, materiellen Überlieferungen (Texten) und Rezeptionsrahmen (Aufführungspraktiken, Ästhetiken) erheblich. Und das selbe gilt für die Operproduktion in anderen Sprachen. Beginnend mit dem ausgehenden 18. Jahrhundert bietet die Vorlesung eine forschungsorientierte Einführung, die nicht nur die historische Entwicklung verschiedener Opernzentren und -gattungen an ausgewählten Beispielen erläutert, sondern auch das Instrumentarium vermittelt, mit dem die Oper des 18. Jahrhunderts als Gegenstand musikhistorischer Forschung adäquat untersucht werden kann.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestens 50 % der zu erreichenden Punkte.

Prüfungsstoff

Powerpointpräsentationen und Literatur.

Literatur

Wird im Laufe der Veranstaltung in Moodle hochgeladen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: HIS-V2, FRE
MA (2008): M01, M02, M03, M04, M05, M07, M12, M13, M14
MA (2022): MUS, H.1, H.2, E.HIN, H.HIN, S.HIN
EC: EMG2

Letzte Änderung: Fr 19.04.2024 15:06