Universität Wien

110228 SE Medienwissenschaftliches Seminar (MA) - Spanisch (2017S)

Spanische Kriminaltexte

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 11 - Romanistik
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Voraussetzungen lt. Studienplan:
Lehramt (Diplom) : Absolvierung der Sprachbeherrschung/ I. Studienabschnitt und der Medienwissenschaft / I. Studienabschnitt
Master: s. Studienplan

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Spanisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Achtung: Der Termin am 8.3. entfällt, die LV beginnt erst am 15.3.2018.

Mittwoch 08.03. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 9 (3B-O1-21) UniCampus Hof 8
Mittwoch 15.03. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 9 (3B-O1-21) UniCampus Hof 8
Mittwoch 22.03. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 9 (3B-O1-21) UniCampus Hof 8
Mittwoch 29.03. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 9 (3B-O1-21) UniCampus Hof 8
Mittwoch 05.04. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 9 (3B-O1-21) UniCampus Hof 8
Mittwoch 26.04. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 9 (3B-O1-21) UniCampus Hof 8
Mittwoch 03.05. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 9 (3B-O1-21) UniCampus Hof 8
Mittwoch 10.05. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 9 (3B-O1-21) UniCampus Hof 8
Mittwoch 17.05. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 9 (3B-O1-21) UniCampus Hof 8
Mittwoch 24.05. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 9 (3B-O1-21) UniCampus Hof 8
Mittwoch 31.05. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 9 (3B-O1-21) UniCampus Hof 8
Mittwoch 07.06. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 9 (3B-O1-21) UniCampus Hof 8
Mittwoch 14.06. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 9 (3B-O1-21) UniCampus Hof 8
Mittwoch 21.06. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 9 (3B-O1-21) UniCampus Hof 8
Mittwoch 28.06. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 9 (3B-O1-21) UniCampus Hof 8

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Untersuchungsgegenstand des Seminars ist die spanische Kriminalliteratur des 20. Jahrhunderts und ihre entsprechenden filmischen Adaptionen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Gattungsfragen innerhalb der spanischen Literaturgeschichte (la novela policíaca vs. la novela negra), auf die narrativen Strukturen und literarischen Konventionen sowie auf die in den behandelten Romanen/Filmen auftretenden Figuren bzw. Figurenkonstellationen (Held/Antiheld, Krimineller/Ermittler, Täter/Opfer) und ihre Einbettung in Gewaltszenarien, Identitätskonstrukte, Genderfragen, Raumverfertigungen (Großstadt vs. Dorf) gelegt. In einem zweiten Schritt wird Fragen nach dem Medienwechsel nachgegangen. Wie haben die einzelnen ausgewählten Filme die mediale Umsetzung eines literarischen Textes vollzogen, welche Änderungen, Reduzierungen, Erweiterungen, Neuerungen haben sie vorgenommen? Welche formalen und/oder inhaltlichen Schwerpunkte haben sie übernommen, welche verlagert, ausgewechselt, ganz verkürzt. Die gewählten Filmtexte werden nach ihren (inter-)medialen Strategien ebenso befragt wie nach ihren ästhetischen, narrativen und gattungstypologischen Inszenierungstechniken. Eines der Ziele ist dabei, das in Spanien noch relativ junge Genre des Kriminaltextes unter den verschiedensten Perspektiven mit Methoden der kulturwissenschaftlichen Literatur- und Filmanalyse zu beleuchten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Diskussionsbeiträge, Referat, schriftliche Hausarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Nach einer einführenden Begriffsbestimmung und historischen Situierung des klassischen Kriminalromans sollen die TeilnehmerInnen die spezifischen Diskursstrategien und Erzählcodes des jeweils von ihnen ausgewählten spanischen Kriminaltextes (sowohl des literarischen als auch des filmischen!) unter ästhetischen und narrativen sowie intermedialen Gesichtspunkten in einem mündlichen Referat herausarbeiten. Beurteilt werden die aktiven Diskussionsbeiträge (20%), das gehaltene Referat plus Handout (30%) und die schriftliche Hausarbeit (50%).

Prüfungsstoff

Eingehende medien- oder literaturwissenschaftliche Analyse der ausgewählten Romane und/oder ihrer Verfilmungen in Bezug auf Narrativik, Ästhetik, Gattungstypologie und Intermedialität.

Literatur

Primärliteratur:
Manuel Vázquez Montalbán: Tatuaje (1974)
Eduardo Mendoza: La verdad sobre el caso Savolta (1975), El misterio de la cripta embrujada (1979)
Arturo Pérez-Reverte: La tabla de Flandes (1990)
Antonio Muñoz Molina: Plenilunio (1997)
Lorenzo Silva: El alquimista impaciente (2000)
Domingo Villar: La playa de los ahogados (2009)
Carolina Solé: Ojos de hielo (2013)
Dolores Redondo: El guardián invisible (2013)
Leonardo Padura: Pasado perfecto (1991), Vientos de cuaresma (1994), Máscaras (1997), Paisaje en otoño (1998)
Sekundärliteratur (Auswahl):
Colmeiro, José F.: La novela policiaca española: teoría e historia crítica. Barcelona: Anthropos, 1994.
Nusser, Peter: Der Kriminalroman. Stuttgart: Metzler, 2003.
Porter, Dennis: The pursuit of Crime. Art and Ideology in Detective Fiction, New Haven: Yale Univ. Press, 1981.
Schulz-Buschhaus, Ulrich: Formen und Ideologien des Kriminalromans. Frankfurt: Athenaion, 1975.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Master: MAR 351/352 C; Lehramt (Diplom): 692-S

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32