Universität Wien

100122 KO Neuere deutsche Literatur: Erzählerkommentar in der Moderne (2017S)

Texte von Joseph Roth, Kafka, Hofmannsthal, Musil, Döblin und anderen

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 10.03. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Samstag 08.04. 09:45 - 16:30 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
Freitag 28.04. 16:45 - 20:00 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Freitag 12.05. 16:45 - 20:00 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Freitag 26.05. 16:45 - 20:00 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Freitag 09.06. 16:45 - 20:00 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der Beschreibung der Prosa der Moderne wird häufig auf die Veränderungen der Formen des Erzählerkommentars und dessen Rolle als Kriterium zur Bestimmung moderner Literatur hingewiesen. Anhand ausgewählter Werke werden im Konversatorium textanalytische Übungen durchgeführt, die für die Erscheinungsweisen und unterschiedlichen Funktionen des Phänomens sensibilisieren sollen. Im Zentrum steht die Frage nach der oft betonten Auflösung des auktorialen Erzählens und jener des „unzuverlässigen Erzählers“. Auf dem Programm stehen Texte von Franz Kafka, Carl Sternheim, Hugo von Hofmannsthal, Robert Musil, Joseph Roth, Carl Einstein und Leo Perutz, eine Liste mit Textvorschlägen aus der Primärliteratur wird zu Semesterbeginn vorgelegt. Eigene Textvorschläge sind willkommen. Die Erarbeitung erfolgt in Form von gemeinsamer Lektüre und Diskussionsrunden mit Impulsreferaten und abwechselnder Diskussionsleitung. Der Stand der Erzähltheorie soll einbezogen und an den Texten kritisch geprüft werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungsbeurteilung erfolgt nach den Kriterien von Anwesenheit und Mitarbeit, der Beteiligung an den Diskussionen und der Erstellung von Material, das zur Erschließung des jeweils gewählten Thema beiträgt, wie Grundlagen der Sekundärliteratur, Textvergleiche und anderes Material.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erwartet werden die Bereitschaft zur genauen Textlektüre und Basiskenntnisse zur Literatur der Moderne. Voraussetzungen zu positiver Beurteilung sind regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit, Erfüllung der Anforderung von Kurzreferat und Diskussionsleitung und ein mündliches Abschlussgespräch.

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung.

Literatur

-Matias Martínez, Helmuth Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie, München: C.H. Beck 2016. -Tilman Köppe, Tom Kindt: Erzähltheorie. Eine Einführung. Stuttgart 2014 (Reclams Universal-Bibliothek Nr. 17683). -Helmuth Kiesel: Geschichte der literarischen Moderne. München: C.H. Beck 2004. -Wayne C. Booth: Rhetoric of Fiction, 1974, dt. Die Rhetorik der Erzählkunst, 2 Bde., übs. v. Alexander Polzin, Heidelberg: Quelle und Meyer 1974.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32