Universität Wien

080069 VO+UE B520 Kultur und Raum: Ethnographie der Baustelle (2016W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

4.10. EXKURSION, 9:15h, Treffpunkt: Vor dem Amalienbad, 1100 Wien/Reumannplatz 23 (U1 Station Reumannplatz). Exkursion findet auch bei Schlechtwetter statt.

Die weiteren Exkursionstermine samt Infos zu den Treffpunkten werden in der Sitzung vom 4. Oktober 2016 bekanntgegeben.

Dienstag 04.10. 09:15 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 11.10. 09:15 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 18.10. 09:15 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 25.10. 09:15 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 08.11. 09:15 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 15.11. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 22.11. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 29.11. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 06.12. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 13.12. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Baustellen sind in Wien eine Selbstverständlichkeit. Die Vielzahl an Baukränen im Stadtbild zeugt von der derzeitigen Transformation des urbanen Raums. Ehemalige Bahnhofsgründe in der Stadt wie beispielsweise der Süd-Ostbahnhof oder der Nordwestbahnhof aber auch periphere Zonen am Stadtrand wie etwa Aspern wurden zu städtischen Planungsgebieten transformiert - für die Entwicklung neuer Stadtteile. Riesige Baustellenareale sind so in Wien entstanden, die nicht nur neuen Wohnraum versprechen, sondern zugleich auch einen Vorstellungsrahmen darüber eröffnen, wie sich das Bild des zukünftigen Stadtraumes gestalten wird. Doch (Groß-)Baustellen sind nicht nur visuelle Marker stadtplanerischer Politiken, Diskursen und Entwicklungen, sondern beeinflussen auch massiv unsere Sensorik und Alltagspraxis. Staub. Lärm, Geruchsbildung und temporär okkupierte Stadträume führen zu Praktiken bzw. Routinen der Vermeidung und zur Veränderung von verkörperten Alltagsrhythmen bei unseren täglichen Wegen durch die Stadt - sei es mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß. Andererseits wird ein Abriss oder eine Sprengung oft zu einem Ereignis, bei dem sich Hunderte von Menschen versammeln, um der Schaulust zu frönen oder sich von einem bedeutenden und/oder geliebten Gebäude zu verabschieden. Und nicht zuletzt werden Großbaustellen - wie beispielsweise der Wiener Hauptbahnhof - immer öfter auch touristisch aufbereitet.

Die Lehrveranstaltung will Einblicke in die mannigfachen Möglichkeiten bieten, sich ethnographisch in und rund um Baustellen zu bewegen. Mit dem Blick auf diese Selbstverständlichkeit unseres städtischen Alltages sollen unter anderem auch verschiedene sinnlich-ethnographische Methoden als ein möglicher Zugang zum Forschungsfeld erprobt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Anwesenheitspflicht (2x Fehlen erlaubt), Voraussetzung für den Zeugniserwerb sind die regelmäßige Teilnahme an den Sitzungen und Exkursionen, die Erarbeitung eines Kurzreferats samt Thesenpapier, die aktive Teilnahme an Diskussionsrunden sowie die Abgabe von schriftlichen Übungen.
Die Punkte werden wie folgt vergeben:
45 Punkte für die schriftlichen Übungen (Beobachtungsprotokolle, ethnographische Feldübungen/Recherchen, Übungen zur Überprüfung der Literaturkenntnis)
30 Punkte für das Referat mit Thesenpapier (über die mit Literatur angereicherten ethnographischen Recherchen zu einem Teilbereich des Themas der Lehrveranstaltung)
25 Punkte für die Mitarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)

Prüfungsstoff

Neben der gewissenhaften Ausarbeitung und fristgerechten Abgabe von vorgegebenen Übungsarbeiten gehört zur Leistungsüberprüfung im Rahmen der prüfungsimmanenten Lehrveranstaltung auch das Halten eines Referats über einen spezifischen thematischen und oder methodischen Teilbereich der Ethnographie von Baustellen samt der Ausarbeitung eines ausführlichen Thesenpapiers und der schriftlichen Abgabe des Referats.

Literatur

Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Semesters ausgegeben. Diese beinhaltet auch detailierte terminliche Angaben zu den zu lesenden Pflichtlektüren.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

EC 210

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31