Universität Wien

070046 GR Guided Reading (2017W)

Herrschaftsformen des Europäischen Mittelalters: Vielfalt und Entwicklungen

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 05.10. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Donnerstag 12.10. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Donnerstag 19.10. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Donnerstag 09.11. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Donnerstag 16.11. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Donnerstag 23.11. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Donnerstag 30.11. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Donnerstag 07.12. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Donnerstag 14.12. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Donnerstag 11.01. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Donnerstag 18.01. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Donnerstag 25.01. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele:
Ziel dieses Guided Readings ist es, Zugänge zu mittelalterlichen Quellen verschiedener Gattung, sowie zu modernen Forschungsansätze der Mediävistik zu erlernen und zu üben. Durch regelmäßiges Lesen der Quellen und Schreiben von Analysen soll gelernt werden, sinnvolle Ansätze zum Verständnis einer Quelle zu finden, um deren spezifischen Wert herauszustellen.

Inhalt:
Die Formen und Vorstellungen von Herrschaft im Mittelalter sind ebenso vielfältig wie die Arten der Quellen durch die heutige Historiker Zugang zu diesen erhalten. Die politischen Systeme des Mittelalters auf Mikro- und Makroebenen lassen sich in den Quellen als komplexe, dynamische Strukturen und Ideen erkennen, die im Laufe der Jahrhunderte in verschiedenster Form miteinander in Kontakt treten, sich gegenseitig verändern und schließlich zum Ausgangspunkt für moderne politische Institutionen und Ideen werden.
Die Quellen, die bearbeitet werden, sind verschiedenen Gattungen zugeordnet, stammen aus verschiedenen Regionen Europas und betreffen verschiedene Schichten, Gruppierungen und Stände. Je nach Thema werden Quellen aus zwei oder drei Epochen des Mittelalters vergleichend oder gegenüberstellend gelesen. Neben den Quellen sollen in zwei Sitzungen auch zwei Aufsätze der modernen Forschung die Sicht- und Arbeitsweise der heutigen Historiker aufzeigen und deutlich machen, wie ausgehend von den Quellen dazu Thesen entwickelt werden.
Welche Formen vom Herrschaft das Mittelalter im Kleinen und Großen prägen, wie diese sich entwickeln, mit welchen Methoden man heute als Historiker einen Zugang dazu bekommt und mit welchen Ansätzen dies in der Forschung der letzten Jahrzehnte gelungen ist, sind die Fragestellungen, die im Laufe dieses Wintersemesters gemeinsam erarbeitet werden sollen.

Methode und Leistungskontrolle:
Die Teilnehmer lesen wöchentlich eine oder mehrere Quellen, bzw. einen wissenschaftlichen Aufsatz, bei denen es jeweils um eine bestimmte Form mittelalterlicher Herrschaft geht. Dazu wird im Vorfeld der Diskussion eine Quellenanalyse bzw. einen Abstract eingereicht. Auf Grundlage dieser eingereichten und vor der Einheit mit Anmerkungen zurückgegebenen Analysen werden dann innerhalb des Kurses die verschiedenen Ansätze zum Verstehen der jeweiligen Quelle diskutierend erarbeitet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Es müssen insgesamt acht von zehn Analysen eingereicht werden (je ca. 2 Seiten). Aus der Benotung dieser (8x10% = 80%) und der mündlichen Beteiligung an den Diskussionen (20%) setzt sich die Gesamtnote zusammen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent, die Anwesenheit ist daher Pflicht. Zweimaliges Fehlen im Semester ist erlaubt. Die Anwesenheit bei der ersten Sitzung ist für eine Kursteilnahme notwendig.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: Mittelalter
BEd: Historisch-Kulturwissenschaftliche Europaforschung
Diplom UF: Historisch-Kulturwissenschaftliche Europaforschung, Politikgeschichte

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30