Universität Wien

070020 PS BA-Proseminar (2017S)

Emotionen und Geschlecht während der Sattelzeit (1750 - 1850)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Ziel des Proseminars ist es, einen umfassenden Überblick über das vielfältige Themengebiet der Emotionalität im Übergang von Früher Neuzeit zur Moderne zu geben. Fokussiert auf die Sattelzeit 1750 - 1850, möchte das Seminar, unter steter Hinzuziehung einer geschlechtergeschichtlichen Perspektive, Einblicke in das Denken und Fühlen vergangener Jahrhunderte liefern. Neben der zunehmenden "Biologisierung" der Gefühlswelt interessiert uns besonders die darin stattfindende Determinierung von männlichen und weiblichen Sphären, die nicht nur das Denken und das Fühlen zu zwei unterschiedlichen Welten erklärte, sondern diese Erklärung als naturgegebene Tatsachen auswies. Ziel soll es sein, dieses naturwissenschaftliche Denken zu dekonstruieren und den kulturellen Konstruktionscharakter von Emotionalität sichtbar zu machen. Dafür werden neben theoretischen Texten, ebenso historische Fallstudien im Seminar behandelt.

Um Unklarheiten im Vorhinein auszuräumen, sei hier vermerkt, dass jede_r Studierende eine Seminararbeit zu einem geschlechtergeschichtlichen Thema verfassen muss! Es besteht keine Möglichkeit zum positiven Abschluss des Seminars ohne die Kategorie Geschlecht zu berücksichtigen. Weiterhin muss das Thema der Arbeit in den Zeitraum ca. 1750 - 1850 fallen und abschließend wie der Titel vermuten lässt, zu einem emotionshistorischen Thema geschrieben werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Teilnahme, Übernahme kleinerer Aufgaben (1 Essay, 1 Exposé + Bibliographie, 1 Rezension), Lektüre, ein Impulsreferat + Thesenpapier und Bibliografie (maximal 10 Minuten) oder die Gestaltung einer Stunde sowie Anfertigung der Seminararbeit. Die Unterrichtssprache wird deutsch sein, allerdings wird das Lesen englischsprachiger Texte erforderlich sein.

50 % Seminararbeit
25 % Aufgaben
15 % Referat
10 % physische Anwesenheit

Jede Teilleistung muss mit mindestens ausreichend bewertet werden, damit das Seminar erfolgreich bestanden wird.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 07.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 14.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 21.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 28.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 04.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 25.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 02.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 09.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 16.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 23.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 30.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 13.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 20.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 27.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Neben Frontalunterricht werden einzelne Sitzungen durch Gruppenarbeit, angeleitete Diskussionen und kleine Präsentationen der Studierenden organisiert. Am Ende der Lehrverantaltung sollen alle Studierenden einen Einblick in den aktuellen Forschungsstand, zentrale Quellen und Themen erhalten haben. Hierbei sollen sie an der konkreten Quellenarbeit einen kritischen Blick und ein reflektiertes Arbeiten erlernen. Erlernt wird ein Verständnis für die Geschichtlichkeit, Vielfalt und Unabgeschlossenheit historischen Wissens. Des Weiteren sollen das Erlernen des Umgangs mit Quellen und theoretischer sowie praktischer Sekundärliteratur und schlussendlich deren Anwendung auf das konkrete Thema der zu verfertigenden Seminararbeit im Mittelpunkt stehen. Außerdem lernen sie die Grundfähigkeit, geschichtswissenschaftliche Fragestellungen angeleitet zu formulieren und diese selbständig zu bearbeiten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Teilnahme, Übernahme kleinerer Aufgaben (1 Essay, 1 Exposé + Bibliographie, 1 Rezension), Lektüre, ein Impulsreferat + Thesenpapier und Bibliografie (maximal 10 Minuten) oder die Gestaltung einer Stunde sowie Anfertigung der Seminararbeit. Die Unterrichtssprache wird deutsch sein, allerdings wird das Lesen englischsprachiger Texte erforderlich sein.

50 %Seminararbeit
25 % Aufgaben
15 % Referat
10 % physische Anwesenheit

Jede Teilleistung muss mit mindestens ausreichend bewertet werden, damit das Seminar erfolgreich bestanden wird.

Prüfungsstoff

Literatur

Literaturempfehlungen und Basistexte werden sowohl auf moodle bereitgestellt, als auch im Laufe des Semesters bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA11& BA12: BA Modul 1; Proseminar, Epoche(n): Neuzeit (5 ECTS) | BA UF: Proseminar zu: Frauen- und Geschlechtergeschichte (5 ECTS) | Diplom UF: PS zu: Frauen- und Geschlechtergeschichte (5 ECTS) |

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30