Universität Wien

070015 GR Guided Reading (2017W)

Mehrsprachigkeit in der europäischen Geschichte

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 06.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Freitag 13.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Freitag 20.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Freitag 27.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Freitag 03.11. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Freitag 10.11. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Freitag 17.11. 09:00 - 10:30 (ehem.Hörsaal Inst. f. Österr. Geschichtsforschung Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 12)
Freitag 24.11. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Freitag 01.12. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Freitag 15.12. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Freitag 12.01. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Freitag 19.01. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Freitag 26.01. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Mehrsprachigkeit als ein überzeitliches gesellschaftliches Phänomen prägte die Vergangenheit Europas nicht weniger, als sie dessen Gegenwart prägt. Zum Ärger der nationalistisch geprägten Geschichtsschreibung seit dem 19. Jahrhundert waren zwei- und mehrsprachige Individuen, Familien, Gemeinden, Institutionen, Gesellschaften und Herrchaftssysteme in Europa omnipräsent. Gleichzeitig unterschied sich der Umgang mit Mehrsprachigkeit vielfach von jenem der Gegenwart, genauso wie er in zeitlicher, räumlicher und sozialer Hinsicht variierte. Während die historische Dimension des Phänomens Mehrsprachigkeit naheliegend ist, hat dessen historiographische Aufarbeitung ihre Tücken. Die Lehrveranstaltung will unterschiedliche Erscheinungsformen der Mehrsprachigkeit vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert thematisieren, Einblicke in Praktiken der Mehrsprachigkeit gewähren und unterschiedliche Forschungskonzepte, -Ansätze und -Debatten diskutieren, mit dem Ziel, sich dem komplexen Phänomen anzunähern.
Aufgrund der Lektüre und Diskussion von ausgewählten Texten – edierte Quellentexte und aus-gewählte Texte aus dem Bereich der interdisziplinären Forschungsliteratur – zu einem aspektreichen Thema werden einige Grundthemen, -fragen und -debatten der Mittelalter- und Frühneuzeitforschung diskutiert. Die Lehrmethode besteht in der Übung des kritischen Umgangs mit Quellen und Fachliteratur. Gleichzeitig werden die Zeitgebundenheit, der fortlaufende Wandel und die Unabgeschlossenheit historischer Forschung exemplarisch demonstriert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent und grundsätzlich interaktiv. Bewertungsgrundlagen sind:
• regelmäßige Teilnahme (eine Absenz wird toleriert; weitere müssen über eine schriftliche Zusammenfassung der gemeinsamen Lektüre ausgeglichen werden)
• regelmäßige Textlektüre und Vorbereitung auf die Diskussionen
• regelmäßig (am Anfang jeder Lehrveranstaltung) abzugebende kurze schriftliche Beant-wortung der Fragen an den jeweiligen Text
• selbständige Recherchen zur Vertiefung des Lehrstoffs
• aktive (!) mündliche Mitarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA Geschichte: Mittelalter, Neuzeit
BEd: Historisch-Kulturwissenschaftliche Europaforschung, Frauen- und Geschlechtergeschichte, Osteuropäische Geschichte, Österreichische Geschichte I, Österreichische Geschichte II
Diplom UF: Historisch-Kulturwissenschaftliche Europaforschung, Frauen- und Geschlechtergeschichte, Osteuropäische Geschichte

Letzte Änderung: Mi 23.11.2022 00:15