Universität Wien

030217 SE Aktuelle Rechtssprechung zum Gleichbehandlungsrecht (2017S)

auch für DiplomandInnen und DissertantInnen

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldung per E-Mail an michaela.kaipl@univie.ac.at von 20.02. bis 05.03.2017 UND Teilnahme an der Vorbesprechung

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

VB: 08.03.2017, 14:00-15:00; Seminarraum des Instituts für Arbeits- und Sozialrecht, Schenkenstraße 8-10, 3. Stock, Stiege 2

Dienstag 16.05.2017 09:00 - 17:00 Seminarraum SEM52 Schottenbastei 10-16, Juridicum 5.OG SEM52

Mittwoch 17.05.2017 09:00 - 17:00 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG SEM31


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im ersten Teil der LV wird ein kurzer Überblick über die Rechtsakte der EU-Institutionen im Bereich der Gleichbehandlung und Nichtdiskriminierung geboten. Dabei wird die Rechtsprechung des EUGH im Bereich Gleichbehandlung entsprechend berücksichtigt. Aufbauend darauf wird in weiterer Folge umfassend auf die österreichische Rechtslage eingegangen. Dabei wird zunächst die Zersplitterung des österreichischen Gleichbehandlungsrechts in straf-, verwaltungsstrafrechtliche und mehrere Gleichbehandlungsgesetze auf Bundes- und Landesebene dargelegt. Ebenso werden die unterschiedlichen Geltungsbereiche der österreichischen Gleichbehandlungsgesetze und deren jeweilige Besonderheiten beleuchtet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit, aktive Mitarbeit, schriftliche Seminararbeit und mündliches Referat

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Den Kern der Lehrveranstaltung bildet eine umfassende Auseinandersetzung mit den Gleichbehandlungsgesetzen anhand aktueller EuGH- und OGH-Judikatur. Anhand dessen werden unter anderem folgende inhaltliche Schwerpunkte behandelt:

o Immaterieller Schadensersatz im GlBG
o Entgeltdiskriminierung
o Altersdiskriminierung
o Geschlechterdiskriminierung

Zudem werden die Auswirkungen der EuGH-Urteile auf das innerstaatliche Recht diskutiert und Lösungsansätze für die innerstaatliche Umsetzung erarbeitet. Weiters werden die verschiedenen Rechtsschutz- und Rechtsdurchsetzungsmöglichkeiten erörtert, welche sich je nach Diskriminie-rungsgrund und Lebensbereich erheblich voneinander unterscheiden. In diesem Rahmen werden zudem verschiedene Institutionen und NGOs (wie bspw der Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern) vorgestellt. Auch prozessualrechtliche Besonderheiten wie etwa die Beweislasterleichterung sind Inhalt der Lehrveranstaltung.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:47