030152 VO Was ist Rechtspluralismus? (2017W)
auch für DiplomandInnen und DissertantInnen
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Sprache: Deutsch
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Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
AKTUELLE MELDUNG vom 31.10.:
Die Termine am 7. und 14.11. entfallen! Nähere Infos dazu im moodle forum.
Dienstag
10.10.
13:00 - 15:00
Hörsaal U17 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
Dienstag
17.10.
13:00 - 15:00
Hörsaal U17 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
Dienstag
24.10.
13:00 - 15:00
Hörsaal U17 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
Dienstag
31.10.
13:00 - 15:00
Hörsaal U17 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
Dienstag
07.11.
13:00 - 15:00
Hörsaal U17 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
Dienstag
14.11.
13:00 - 15:00
Hörsaal U17 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
Dienstag
21.11.
13:00 - 15:00
Hörsaal U17 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
Dienstag
28.11.
13:00 - 15:00
Hörsaal U17 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
Dienstag
05.12.
13:00 - 15:00
Hörsaal U17 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
Dienstag
12.12.
13:00 - 15:00
Hörsaal U17 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
Dienstag
09.01.
13:00 - 15:00
Hörsaal U17 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
Dienstag
16.01.
13:00 - 15:00
Hörsaal U17 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
Dienstag
23.01.
13:00 - 15:00
Hörsaal U17 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Prüfung am Semesterende (Dauer 60 Minuten), die Mitwirkung an den Debatten in mindestens zwei Einheiten wird in die Benotung einbezogen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Für eine positive Beurteilung müssen 50% der Punkte erreicht werden.
Prüfungsstoff
Der in der VO behandelte Stoff, ergänzt durch ausgewählte Pflichtlektüre.
Literatur
wird in der VO bekannt gegeben,
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 31.03.2022 00:15
In der Lehrveranstaltung werden wichtige Ansätze vorgestellt, die von RechtsanthropologInnen und JuristInnen entwickelt wurden, um die Interaktion und gegenseitige Durchdringung von nicht-staatlichen Normsystemen und staatlichem Recht zu erfassen, zu analysieren und deren praktische Konsequenzen zu lösen. Der Schwerpunkt wird auf konzeptuellen und methodischen Debatten der aktuellen Rechtsanthropologie liegen.
Rechtspluralismus wird einerseits als erkenntnisstrukturierend für die Erfassung nicht-staatlichen Rechtes dargestellt. Weiters wird gezeigt, wie sich das offizielle Recht den menschenrechtlichen, aber auch legitimitätsbedrohenden Herausforderungen stellt, die durch dessen verschiedenen Interaktionformen mit nicht-staatlichen Normsystemen entstehen. Als case studies wird auf die Anerkennung indigener Rechtsprechung in Lateinamerika und die Diskurse um normative 'Parallelstrukturen' (sharia?) in Europa eingegangen.Lehrziele:
Die Studierenden werden mit den von den Sozialwisssenschaften, insbesondere RechtsanthropologInnen entwickelten nicht-staatsbezogenen Konzipierungen des Rechtsbegriffes vertraut gemacht. Es wird verdeutlicht, dass Rechtspluralismus ein konzeptueller Rahmen für zentrale konfliktorientierte rechtsanthropologische Fragestellungen. ist.Methode:
Im Mittelpunkt jeder Vorlesungseinheit sollen ein oder zwei Textdokumente stehen, die von den Studierenden vorbereitend gelesen werden und dann im Mittelpunkit der Einheit stehen.
Die Inhalte der Texte werden im Detail unter Anleitung des LV-Leiters erörtert. Ziel ist, repräsentative und relevante Originaltexte von wichtigen Autorinnen zur Rechtsanthopologie kritisch kennenzulernen.