Universität Wien

020025 SE Vertiefung zur Kirchengeschichtlichen Forschung (2016W)

Christlicher Antijudaismus und Judentum bei Johannes Chrysostomos und Martin Luther

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 2 - Evangelische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 11.10. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 18.10. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 25.10. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 08.11. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 15.11. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 22.11. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 29.11. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 06.12. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 13.12. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 10.01. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 17.01. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 24.01. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 31.01. 18:00 - 20:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Johannes Chrysostomos und Martin Luther als zwei Zentralgestalten des Christentums aus unterschiedlichen Epochen äußerten sich zu "Juden" und zum "Judentum" und verfassten Texte, die in hohem Maße antijüdisch sind. Dazu zählen insbesondere die "Adversus Judaeos"-Reden (um 386/87) des Johannes Chrysostomos sowie Martin Luthers "Von den Juden und ihren Lügen" (1543).

Das Seminar beschäftigt sich ausgehend von Chrysostomos` "Reden" und Luthers "Judenschriften" mit folgenden Fragen: In welche Kontexte sind die Texte jeweils zeitlich einzuordnen und wie lassen sich die Aussagen zum Judentum interpretieren? Inwiefern wurde den antijüdischen Aussagen dieser Texte in der Rezeption innerhalb der christlichen Tradition Rechnung getragen? Wie lassen sich die Ergebnisse in die Debatten über Antijudaismus und Antisemitismus einordnen?

Ziel der Lehrveranstaltung ist eine methodisch differenzierte und kritische Lektüre der Quellentexte sowie die Einordnung der Texte in ihren historischen Kontext. Die Analyse der Rezeptionsgeschichte soll dazu verhelfen, ein eigenständiges Urteil innerhalb der gegenwärtigen Debatten über Antijudaismus und Antisemitismus zu bilden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

5 ECTS (=125 Stunden)
Folgende Leistungsnachweise sind vorgesehen:
Regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit: 1 ECTS
Vorbereitung der Quellentexte und Kurzreferat: 2 ECTS
Ausarbeitung des Kurzreferats: 2 ECTS

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

[MW]KG-VertSE

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27