Universität Wien

240508 SE MM2 Bedeutungen an der Grenze: Naturwahrnehmungen zwischen Leithagebirge und Hanság (2024S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Diese LV kann nur gemeinsam mit PR 240511 (10 ECTS) besucht werden und Sie müssen sich für beide Veranstaltungen anmelden.

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware Turnitin zum Einsatz.

Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) zur Erbringung von Teilleistungen ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird.
Mi 19.06. 15:00-16:30 Seminarraum A, NIG 4. Stock

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 06.03. 15:00 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
Mittwoch 13.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum A, NIG 4. Stock
Mittwoch 20.03. 15:00 - 16:30 Sitzungs-/Prüfungszimmer, NIG 4. Stock
Mittwoch 10.04. 15:00 - 18:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Mittwoch 08.05. 15:00 - 16:30 Sitzungs-/Prüfungszimmer, NIG 4. Stock
Mittwoch 15.05. 15:00 - 18:15 Seminarraum A, NIG 4. Stock
Mittwoch 26.06. 15:00 - 18:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Fragestellung:
Was wird von den in der Region vorfindbaren Akteur*innen als „Natur“ oder „natürlich“ wahrgenommen? Welche Bedeutungen hat die Grenze zu Ungarn in Bezug auf den grenzübergreifenden Nationalpark, aber auch in Bezug auf die Menschen, die diesen Grenzraum freiwillig oder auch unfreiwillig nutzen?

Anhand dieser Themenstellung werden den Studierenden die Planung und Durchführung von Forschungsprojekten sowie die Methoden der ethnografischen Feldforschung nähergebracht. Das Lernziel besteht darin, Erfahrungen mit der Entwicklung und Durchführung eines Forschungsprojekts anhand eines vorgegebenen Themenfeldes zu sammeln. Dies beinhaltet die Umsetzung des Themas in konkrete Forschungsfragen, die Erarbeitung eines Erhebungsdesigns, die Auswahl adäquater Methoden, die Durchführung der Forschung im begleitenden Feldpraktikum, die Auswertung des Materials und die Aufbereitung der Ergebnisse in Präsentations- und Berichtsform.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit und aktive Teilnahme im Seminar; Entwicklung von Forschungsfragen und Forschungsdesign; Präsentation vorläufiger Ergebnisse; Seminararbeit (ca. 15 Standardseiten, ausschließlich Einzelarbeiten)

Achtung: Letztmöglicher Abgabetermin ist der 31.07.2024.

Die Seminararbeit wird innerhalb von vier Wochen beurteilt. Die Studierenden erhalten ein Feedback mit Notenvorschlag und haben daraufhin die Möglichkeit zur Verbesserung bis spätestens 30.09.2024 (= Ende der gesetzlich zulässigen Nachfrist).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

– Maximal 2x90 Minuten Fehlzeit in den Plenarsitzungen.
– Mindestanforderung ist die Abfassung einer Seminararbeit im Umfang von ca. 15 Standardseiten pro Person, die den Anforderungen guter wissenschaftlicher Praxis entspricht. Die Seminararbeit soll die Ergebnisse der Forschung darstellen und eine persönliche Reflexion der Forschungserfahrungen beinhalten.

Beurteilungsmaßstab:
– Mitarbeit in den Plenarsitzungen: 20%
– Präsentation: 30%
– Seminararbeit: 50%

Für alle Teilleistungen sind insgesamt 100 Punkte zu erreichen.

Beurteilungsschlüssel:
91 - 100 Punkte = 1 (sehr gut)
81 - 90 Punkte = 2 (gut)
71 - 80 Punkte = 3 (befriedigend)
61 - 70 Punkte = 4 (genügend)
00 - 60 Punkte = 5 (nicht genügend)

Prüfungsstoff

Im Methodenseminar werden Konzepte (Fragestellungen und angepasste methodische Zugänge) entwickelt, die anschließend im Feldpraktikum umgesetzt werden. Nach dem Feldaufenthalt wird im Seminar die Auswertung der in der Feldforschung gewonnenen Daten begleitet. Die Seminararbeiten basieren auf dem im Feldpraktikum erhobenen empirischen Material.

Literatur

Weitere regions- und themenbezogene Literatur ist von den Studierenden selbst zu recherchieren.

Literatur zu ethnographischen Methoden:
Ballestero, Andrea und Brit Ross Winthereik. Hg. 2021. Experimenting with Ethnography: A Companion to Analysis. Durham und London: Duke University Press.

Dewalt, Kathleen. M. und Billie R. De Walt. 2011. Participant Observation: A Guide for Fieldworkers. Lanham, MD: AltaMira.

Emerson, Robert M., Rachel I. Fretz und Linda L. Shaw. 1995. Writing Ethnographic Fieldnotes. Chicago, IL: Univ. of Chicago Press.

Konopinski, Natalie. Hg. 2014. Doing Anthropological Research: A Practical Guide. London: Routledge.

Madden, Raymond. 2017. Being Ethnographic: A Guide to the Theory and Practice of Ethnography. Los Angeles, CA: Sage.

Okely, Judith. 2012. Anthropological Practice. Fieldwork and the Ethnographic Method. London: Berg.

Thematische Literatur:
Janisch, Christian, Alois Lang, and Bibi Watzek, eds. 2023. Das Ende des Neusiedler Sees? Eine Region in Der Klimakrise: Herausforderungen. Perspektiven. Lösungen. Salzburg/Wien: Residenz-Verlag.

Prickler, Leonhard. 2003 "Ebene im Osten: Der Seewinkel im Bezirk Neusiedl am See." In Geschichte der österreichischen Land-und Forstwirtschaft im 20. Jahrhundert: Regionen, Betriebe, Menschen hg. von Ernst Bruckmüller, Ernst Hanisch und Roman Sandgruber, 741-794. Wien: Ueberreuter.

"Feldpraktika-Impressionen: Naturwahrnehmung Um Den Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel." Website des Instituts für Kultur- und Sozialanthropologie, https://ksa.univie.ac.at/forschung/forschung-in-bildern/feldpraktika-impressionen/ 2023, accessed 26 July 2023.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 14.03.2024 11:26