Universität Wien

070144 SE Forschungsseminar - Die Ukrainische griechisch-katholische Kirche (2024S)

von der Brester Union bis in das 20. Jahrhundert

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 06.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Mittwoch 13.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Mittwoch 20.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Mittwoch 10.04. 10:45 - 12:15 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Mittwoch 17.04. 10:45 - 12:15 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Mittwoch 24.04. 10:45 - 12:15 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Mittwoch 08.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Mittwoch 15.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Mittwoch 22.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Mittwoch 29.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Mittwoch 12.06. 10:45 - 12:15 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Mittwoch 19.06. 10:45 - 12:15 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Mittwoch 26.06. 10:45 - 12:15 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das FS befasst sich mit der Entstehung und Geschichte der Rom und schlägt somit den Bogen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Der Jurisdiktion und den Strukturen der römisch-katholischen Kirche unterstellt, behielt die griechisch-katholische heute Ukrainisch-katholische Kirche den byzantinischen Ritus in der Liturgie bei. Im polnisch-litauischen Staat auch aus politisch-pragmatischen Gründen gefördert, erfuhr sie seitens der Gläubigen der ruthenisch-weißrussischen Gebiete phasenweise nur wenig Unterstützung, war bis zu den Teilungen Polens eher ein "oben" initiiertes Projekt. Erst seit dem Ende des 18.Jh. wurzelte sich diese Konfession im habsburgischen Gebiet auch als "ruthenische" Kirche ein, während sie Zarenreich aufgelöst wurde. Zwischen Verbot, Untergrundkirche und aus politschem Kalkül gefördert, musste diese in Kirche der Zwischenkriegzeit, nach dem 2. Weltkriegs und der Auflösung der Sowjetunion neu aufstellen. Stichworte in Auswahl: Kirchenunion Unierte Kirche Ukrainische Nationalbewegung Basilianerorden UGKK

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Beteiligung an den Seminardiskussionen, gegebenenfalls Vorstellung MA-Projektes, Gestaltung einer Einheit (gern als Kleingruppe oder Duo), Verfassen einer Seminararbeit (ca. 15 Seiten).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Anwesenheit, aktive Beteiligung an den Seminardiskussionen. Seminararbeit (s.o.). Max. zwei Abwesenheiten

Prüfungsstoff

prüfungsimmanente LV

Literatur

Hans-Christian Maner, Norbert Spannenberger (Hrsg.): Konfessionelle Identität und Nationsbildung. Die griechisch-katholischen Kirchen in Ostmittel- und Südosteuropa im 19. und 20. Jahrhundert (= Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa. 25). Stuttgart 2007.
John-Paul Himka: Religion and Nationality in Western Ukraine: The Greek Catholic Church and the Ruthenian National Movement in Galicia, 1867-1900, Montreal 1999.
Kerstin S. Jobst: Trans-national or Trans-denominational? The Veneration of Jozafat Kuntsevych in 19th and 20th Century. In: Martin Schulze Wessel/ Frank Sysyn (Hrsg.): Religion, Nation and Seculariation in the Ruthenian and Ukrainian Culture in Modern History. Themenband Journal of Ukrainian Studies 2012(37), S. 118. (Second edition 2015/Edmonton and Toronto).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Schwerpunkte: Osteuropäische Geschichte, Globalgeschichte, Historisch-Kulturwissenschaftliche Europaforschung, Wirtschafts- und Sozialgeschichte
MA Geschichte (2019): Osteuropäische Geschichte (PM2/PM3 - 10 ECTS)
interdisz. MA Osteuropastudien (2019): M5 (10 ECTS)

Letzte Änderung: Mi 06.03.2024 14:25